Verkehrslandesrat Lang zieht erste Bilanz

Verkehrs- und Sportlandesrat Anton Lang findet man öfters im ÖBB REX, im Postbus oder auch auf dem Sportplatz, denn dort erfährt man, wo der Bevölkerung der Schuh wirklich drückt. Auch als Halbmarathonläufer wird er in Leoben öfters gesichtet. Am öffentlichen Verkehr schätzt er den Komfort sowie die Zuverlässigkeit, Sicherheit, Kommunikation, Schonung unserer Umwelt u. v. m. Ein Fahrgastplus von 69 Prozent seit dem Start der S-Bahn ist der beste Beleg. Mit dem weiteren Ausbau und der noch besseren Vertaktung, dazu neue Züge – jetzt auch schon auf der Salzkammergut-Bahn – wird die Erfolgsgeschichte der S-Bahn in der Steiermark fortgesetzt. Zum Fahrplanwechsel am 10./11. Dezember starten zwei neue S-Bahnlinien, die S8 und S9 in der Obersteiermark, im Rahmen der zweiten Ausbaustufe folgen dann die Verdichtung und der Ausbau weiterer Abschnitte. Wichtig dabei ist auch die optimale Anbindung der Seitentäler – Stichwort „MikroÖV“. Da geht es sowohl um die Verbindungen innerhalb der Regionen als auch um die optimale Anbindung an die großen Zentralräume. Auch bezüglich Attraktivierung der Öffis ist bereits so manches auf Schiene: So kommen auf einigen steirischen Strecken 18 neue und höchst komfortable Nahverkehrszüge – die modernen City-Jets. Neben dem Ausbau der S-Bahn ist in unserem Bundesland der Bau der „Neuen Südbahn“ für uns in Richtung Wien, Graz und Kärnten von zentraler Bedeutung, stellt diese mit Semmering-Basistunnel und Koralmbahn doch eine enorme Aufwertung des Wirtschafts- und Beschäftigungsstandortes Steiermark dar. Schließlich siedeln sich Unternehmen vorrangig dort an, wo optimale Verkehrsanbindungen vorhanden sind. Die großen europäischen Verkehrsachsen führen so künftig auch durch unser Bundesland, das ist im globalen Wettbewerb von ungeheurer Bedeutung. Das angekündigte „Milliarden- Paket für Österreichs Süden“ ist die Grundlage. Als Verkehrslandesrat ist Lang auch für den Bereich Umweltschutz zuständig und wird die Förderung der Elektromobilität forcieren, ein wichtiger Baustein für umweltfreundliche Mobilität in der Zukunft. Lang: „Mit der neuen Landesstrategie ‚Elektromobilität Steiermark 2030’ konnten wir kürzlich einen weiteren Baustein für die Mobilitätswende präsentieren.“ Die „Elektromobilität Steiermark 2030“ sorgt für den Aufbau der E-Ladeinfrastruktur und eine deutliche Steigerung des Anteils an Elektrofahrzeugen. Und das Beste: Zum Start der Landesstrategie gibt es zusätzlich einen starken Förderimpuls für Privatpersonen und Fahrschulen. Durch den gelungenen Schulterschluss des Projekts „eCO Pendeln“ gemeinsam mit dem Land Steiermark können so erstmalig für Privatpersonen bis zu 4.000 Euro an Förderung pro neu gekauftem oder geleastem E-Fahrzeug zur Verfügung gestellt werden. Über die vom Land Steiermark geförderten Modelle in Sachen „ecarsharing“ in verschiedenen steirischen Gemeinden und die Kombination der Elektromobilität mit unserer Landesstrategie für „Mikro-ÖV“ wollen wir es schaffen, auch Menschen aus peripheren Gebieten zum öffentlichen Verkehr zu bringen. Daraus ergeben sich selbstverständlich auch Synergien, die dem öffentlichen Verkehr bei uns in der Steiermark zu Gute kommen werden“, so Landesrat Anton Lang im LBN-Interview. Foto: LPD
LBN-WOHIN
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