Christbäume: Die Nordmanntanne ist gefragt

Damals belächelt war der Senior schon Pionier und Sohn Johann, Raumbergabsolvent, ging noch einen Schritt weiter, suchte in Georgien und der Ukraine allerbeste Bäume aus und bestellte dort den Samen der Nordmanntannen. 2017 hat er jene Christbäume geschnitten, die vor zehn oder zwölf Jahren gepflanzt worden sind. Sie sind heute durchschnittlich zwischen 100 und 220 Zentimeter hoch, die gefragtesten Größen. Seine Christbäume sind ohne Spritzmittel aufwachsen, fern jeder Massenproduktion.

Der heimische Christbaumpionier Hans Mösenbacher (Foto) aus Michaelerberg- Pruggern ist seiner Zeit immer etwas voraus – wie einst sein Vater. Der hatte in seiner Landwirtschaft in Moosheim den Stall stillgelegt und mit der Produktion von Christbäumen begonnen.

Seinen Arbeitsrhythmus hat er der wirtschaftlichen Lage angepasst. Gemeinsam mit Bruder Oskar produziert er in den eigenen Wäldern im Enns- und Murtal und beliefert den Bezirk Liezen und die angrenzenden Regionen bis Windischgarsten, Liezen und Rottenmann. Sorgen macht sich der Christbaumexperte über den Zustand der Wälder. Seine Christbäume sind „made in Styria“ und eigentlich Handarbeit, so wie er es vom Vater gelernt hat. In Raumberg wurde das Wissen verfeinert und viele Christbaumbauern holen sich bei ihm Rat.

Foto: Halasz

LBN-WOHIN
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