Dacia Sandero: Luxus ist der Preis

Wir haben den Sandero genauer unter die Lupe genommen. Da gibt es das Modell SCe 75 Supreme, das genau in der Mitte der fünf Ausstattungsvarianten liegt. Preislich reiht sich der Benziner im ganz günstigen Bereich ein. Die 9.240 Euro sind eine Kampfansage an alle Mitbewerber. Für Vergleiche wird oft die Golf-Klasse herangezogen, für den Sandero taugt aber eher die Polo-Klasse, was die Abmessungen betrifft. In der Vier-Meter-Klasse ist er mit 4,06 Metern gut vertreten. Ohne Außenspiegel ist der Sandero 1,73 Meter breit und 1,51 Meter hoch.

In den Modellen von Dacia ist kein Luxus zu finden. Der steht dort auch nicht im Fokus, sondern der günstige Preis.

Aus der Bauhöhe resultiert das gute Raumangebot, das auch für den Kofferraum zutrifft, dessen Fassungsvermögen von 320 bis 1.200 Liter reicht. Neben der soliden Grundausstattung findet sich einiges in den Zubehörlisten, wobei die zum Teil sehr günstigen Preise auffallen. Sogar ein Umbau zum Fiskal-LKW wird angeboten. Die Sandero-Modelle sind durchwegs wirtschaftlich motorisiert. Unser Testwagen wurde von einem Dreizylindermotor (made by Renault) angetrieben, der aus einem Liter Hubraum 73,5 PS holt, bei einer Drehzahl von 6.300 Touren. Das Leistungsangebot ist nicht besonders üppig, aber der Normverbrauch von 5,2 Litern auf 100 Kilometer gleicht einiges aus.

Einige Modelle werden mit 90 PS starken Motoren (Benzin und Diesel) angetrieben. Damit wird der 1.044 Kilogramm schwere Sandero schon fast zum Spaßmacher. Bis auf einen Diesel kommen nur Fünfgang-Getriebe zum Einsatz. Das Fahrwerk entspricht dem Klassendurchschnitt. Vorne Mc- Pherson-Beine mit unteren Dreiecksquerlenkern und hinten eine Verbundlenkerachse mit Schraubenfedern. Damit gewinnt man keine Rallye, es reicht aber für unkompliziertes Fahrverhalten, wie man es in dieser Klasse voraussetzen kann. In unserer Region sind die Autohäuser Vogl & Co und deren Vetriebspartner Repräsentanten der Marke.

Foto: BROSSARD, Yannick / PLANIMONTEUR

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