Jugend und Sport machen die Stadt wieder jung

Bis in die letzten Tage wurde in Eisenerz an der Fertigstellung des neuen Campus des Nordischen Ausbildungszentrums (NAZ) und des neugestalteten JUFA-Hotels Eisenerz-Almerlebnis gewerkt.

Acht Millionen Euro wurden investiert in ein Internat mit 60 Betten, einen Speisesaal, Wachs- und Lagerräume, eine Kraftkammer, einen Gymnastik- und Ergometerraum, eine Kleinsporthalle, eine Räumlichkeit für Physiotherapie, ein Arztzimmer und den Schießkanal mit geplantem Anschluss an die Rollerstrecke, die im Winter dann zur Langlaufloipe wird. Die Bauzeit für den neuen Campus und das JUFA-Hotel betrug ein Jahr.

Das Ausbildungszentrum drückt Eisenerz einmal mehr den Stempel einer Sportstadt auf. International ist der Erzberg durch das Rodeo bekannt und die nordischen Skierfolge von Daniela Iraschko-Stolz, Mario Stecher und Co bestätigen, dass die 2016 neu eröffneten vier Schanzen der Erzberg Arena, Freiluftanlagen und Trainingsmöglichkeiten die Sportwelt nach Eisenerz bringen.

NAZ-Chef Christian Schwarz: „In den letzten zehn Jahren hat sich hier viel verändert.“ Abgesehen vom neuen Ausbildungscampus und dem JUFA-Hotel sowie der kürzlich erfolgten politischen Umfärbung sind damit u. a. das Zentrum am Berg, der optimierte Abbau am Erzberg, ein breiteres touristisches Angebot oder der Zusammenschluss der Museen zu einem Verbund gemeint. Er sei dankbar dafür, erzählt Schwarz, dort tätig sein zu dürfen, wo andere hinkommen, um ihren Urlaub zu verbringen.

Die Lehrwerkstätte der VÖEST hatte 1982 den Start des NAZ forciert und so Lehrlingen Chancengleichheit im nordischen Skisport ermöglicht. 2018 nahm H. C. Strache als Sportminister den Spatenstich vor. Der Dank gilt heute, nach diesen Investitionen, dem Bund, dem Land Steiermark und der Stadt sowie all jenen, die für Leben und Wettbewerb in Eisenerz sorgen.

LBN-WOHIN
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