Liezen Gutschein-Karte: Erstes Umsatzziel erreicht

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Mitte Oktober des Vorjahres löste die Gutschein-Karte den papierenen Gutschein ab, bis 31. Dezember erfolgten Aufladungen in Höhe von 1,03 Millionen Euro. Strobl: „Wir haben uns eine Million erhofft und sind deshalb mit dem Ergebnis natürlich zufrieden.“ Zu den anfänglichen Problemen mit der neuen Karte erläutert der Geschäftsführer des Stadtmarketings: „Wir wussten, dass es bei 200 Partnern und neun Vertriebsstellen Kinderkrankheiten geben wird. Größtenteils hat die Umstellung jedoch problemlos funktioniert, Schwierigkeiten gab es nur bei einigen wenigen Betrieben.“ So hat man es etwa bei der Drogeriekette Müller nicht geschafft, das Kassensystem der Liezener Filiale entsprechend zu adaptieren.

Stadtmarketing-Geschäftsführer Hartwig Strobl zieht eine durchaus zufriedenstellende erste Bilanz über die Gutschein- Karte. An der Behebung letzter Kinderkrankheiten arbeite man aktuell.

An dieser Problematik werde jedoch derzeit von beiden Seiten gearbeitet, berichtet Strobl. Auch die Guthabenabfrage habe Müller sowie einigen anderen Unternehmen Schwierigkeiten bereitet, weshalb man zehn Lesegeräte angeschaffen habe. Die ursprünglich veranschlagte Summe von rund 80.000 Euro für die Einführung der Liezen Gutschein- Karte hat sich dadurch natürlich noch einmal erhöht. Aktuell werden die Gesamtkosten ermittelt. Die laufenden Kosten sollten in naher Zukunft durch die breakage rate gedeckt sein, hofft man beim Stadtmarketing. Ein kleiner Teil der Gutscheinkarten wird nie eingelöst, auf anderen verbleibt ein Restbetrag. Der Wert nicht oder nur teilweise eingelöster Prepaid-Produkte wird als Breakage-Erlös bezeichnet, der nach Ablauf der Gültigkeit dem Kartenherausgeber zufällt. „Mit der breakage rate setzt eine leichte Refinanzierung ein“, so Strobl.

LBN-WOHIN
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