Nationalratswahl: Parteien fordern zum Urnengang auf

Bundesweit kandidieren die „Sozialdemokratische Partei Österreichs“ (SPÖ), die „Liste Sebastian  Kurz – Die neue Volkspartei“ (ÖVP), die „Freiheitliche Partei Österreichs“ (FPÖ), „Die  Grünen – Die grüne Alternative“ (GRÜNE), „NEOS – Das Neue Österreich gemeinsam mit Irmgard Griss, Bürgerinnen und Bürger für Freiheit und Verantwortung“, „Die Weißen – Das Recht geht vom Volk aus. Wir alle entscheiden in Österreich. Die Volksbewegung“ (WEIßE), die „Freie Liste Österreich & FPS Liste Dr. Karl Schnell“ (FLÖ), die „Kommunistische Partei Österreichs und Plattform PLUS – offene Liste“ (KPÖ), die „Liste Peter Pilz“ (PILZ), und die „Liste Roland Düringer – Meine Stimme Gilt“ (GILT).

Mitte Oktober wird gewählt, am 18. August war der letztmögliche Zeitpunkt für die Landeswahlvorschläge bei den Landeswahlbehörden. Insgesamt treten 16 Parteien an, zehn davon österreichweit. Diese rufen auf, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen.

Des Weiteren kandidieren in Wien und Oberösterreich die  „Sozialistische Linkspartei“ (SLP), in Vorarlberg die „Christliche  Partei Österreichs“ (CPÖ), die „Männerpartei – für ein faires Miteinander“ (M) und die „NBZ – Neue Bewegung für die Zukunft“. Nur in Wien tritt auch „Für Österreich, Zuwanderungsstopp, Grenzschutz, Neutralität, EU-Austritt“ (EUAUS) und „Obdachlose in der Politik“ (ODP) an. Wahlberechtig sind knapp 6,4  Millionen ÖsterreicherInnen, darunter auch viele Jugendliche, die seit der letzten Nationalratswahl im Jahr 2013 das 16. Lebensjahr vollendet haben und somit heuer erstmals wahlberechtigt sind. Insgesamt hat die Zahl der Stimmberechtigten damit leicht zugenommen. Auffallend im Erscheinungsgebiet der LBN ist beispielsweise der Zuwachs von sieben Prozent in Altenmarkt/Pongau. In Untertauern hingegen gibt es einen Rückgang von sieben Prozent.

Weil die Politikverdrossenheit zugenommen hat, appellieren alle antretenden Parteien und Interessensgruppen mehr oder weniger eindringlich, die Chance zu nutzen und von seinem Recht zur Stimmabgabe Gebrauch zu machen, auch wenn bei der Stimmabgabe der vorjährigen Bundespräsidentenwahl, konkret bei der Auszählung der Briefwahlstimmen, so einiges schieflief. Im Bezirk Liezen war dies übrigens nicht der Fall, hier wurde alles vorbildlich abgewickelt. Auch bei den Nationalratswahlen werden Bezirkshauptmann Josef Dick (Foto) und sein Team sowie die Bürgermeister des Bezirks als Wahlleiter wieder dafür sorgen, dass alles ordnungsgemäß abläuft. Das Privileg des Wahlrechts, um das uns viele beneiden, sollte als Chance gesehen werden, der Politik seine Zustimmung oder Ablehnung zu signalisieren.

Foto: panthermedia

LBN-WOHIN
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