Naturschnee-Blitzstart auf der Planneralm

Gleich am ersten Betriebstag nutzten auf der Planneralm viele die Kombination aus schönem Wetter und griffigen Pisten. „Mit einer Schneedecke von 50 bis 70 Zentimeter waren die Bedingungen für Ende November besonders gut. Auch abseits der Piste waren die Gäste von den Möglichkeiten im Tiefschnee sehr angetan“, berichtet Wolfgang Stieg. Der Hotelier und Gastwirt, der auch Vorstandsmitglied des touristischen Fördervereins „Plattform Planneralm 3000“ ist, hat die Zweifel der letzten Jahre an Frau Holle hinter sich gelassen und schaut mit voller Zuversicht nach vorne: „Der Schnee war immer das Steckenpferd der Planneralm und Liebkind unserer Gäste. Ich bin davon überzeugt, das wird auch dann so sein, wenn es zukünftig im November eine Grundbeschneiung geben wird.“

Die letzten drei Jahre ließ Frau Holle die Naturschneegebiete im Ennstal bis nach Weihnachten im Stich. Heuer ist der Bann bereits gebrochen, die Planneralm konnte schon am 25. November in ihre vielleicht letzte reine Naturschnee- Saison starten.

Schnee und eine winterliche Landschaft gab es im höchstgelegenen steirischen Skidorf auch in den letzten Jahren schon ab November, allerdings zu wenig Schnee, um mit den Pistengeräten zu präparieren. Ab der Saison 2018/19 soll eine technische Grundbeschneiung für verlässliche, wirtschaftlich wichtige Vorsaisonen sorgen. Die Geschäftsführer der Seilbahnen, Gerhard Lackner und Dr. Stefan Pilz, erklären, wie Naturschnee trotz Beschneiung die Hauptrolle spielen wird: „Auf 1.600 bis 2.000 Meter kann schon vor den spätherbstlichen Schneefällen beschneit werden.

Der technisch erzeugte Schnee wirkt wie ein Estrich für den ‚Pisten-Parkettboden‘ aus Naturschnee. Es ist unser erklärtes Ziel, unseren treuen Gästen nach 110 Jahren ohne Beschneiungsanlagen auch in Zukunft den bestmöglichen Schnee zu bieten. Genau deshalb gehen wir auch offensiv mit dem Slogan „Dein bester Schnee“ in die Bewerbung unseres beliebten Skigebiets.“

Foto: Alm8

LBN-WOHIN
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