ÖBB investieren 381 Millionen in steirische Bahninfrastruktur

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In der Gemeinde Admont werden insgesamt sechs Eisenbahnkreuzungen aufgelassen. Diese Auflassungen seien, so ÖBB-Pressesprecher Herbert Hofer, in einem Gesamtpaket mit der Gemeinde nach sehr guten, konstruktiven Gesprächen beschlossen worden. Man erreiche dadurch mehr Sicherheit. Die betroffenen Eisenbahnkreuzungen sind nicht Teil des Hauptstraßennetzes und werden jetzt schon wenig genutzt, drei von ihnen sind überhaupt nicht Teil des öffentlichen Straßennetzes. Zwei der Eisenbahnkreuzungen werden ersatzlos aufgelassen, eine durch einen Verbindungsweg ersetzt, die übrigen drei befinden sich im Umfeld der Überfahrtsbrücke Frauenberg, an der bereits seit Juli des Vorjahres gebaut wird und die schon im Oktober für den Verkehr freigegeben werden soll.

Unter den zahlreichen Maßnahmen, die 2019 in der grünen Mark realisiert werden sollen, finden sich erfreulicherweise auch zwei für den Bezirk Liezen.

Das Gesamtprojekt, dessen Kosten sich auf rund vier Millionen Euro belaufen, soll spätestens im Dezember abgeschlossen sein. In Tauplitz wird ab April der Bahnhof modernisiert, die Fertigstellung ist auch hier für Dezember geplant. Entstehen soll ein 160 Meter langer Mittelbahnsteig mit einer komfortablen Einstiegshöhe von 55 Zentimetern, die Barrierefreiheit garantiert. Im Zugangsbereich soll künftig die Kundeninformation in Echtzeit durch Monitore und Lautsprecher erfolgen.

Um Platz für den neuen Bahnsteig zu schaffen, werden ein Gleis und die bestehenden Erdbahnsteige abgetragen sowie die Oberleitungsanlagen adaptiert. Zudem wird im Bahnhof Tauplitz die derzeitige mechanische Sicherungsanlage durch ein zeitgemäßes elektronisches Stellwerk ersetzt und Gleise sowie Entwässerungsanlagen erneuert. Die Projektkosten hierfür, so Hofer, können derzeit noch nicht genau aufgeschlüsselt werden, da es noch offene Verfahren und Angebotslegungen gibt.

Foto: Karl

LBN-WOHIN
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