Special Olympics World Games 2017

Bei den Special Olympics Weltwinterspielen 2017 wird es Weltklasse-Wettkämpfe in den Disziplinen Langlauf, Schneeschuhlauf, Ski Alpin, Snowboard, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Floorball, Floor Hockey und Stocksport zu sehen geben. Nach 24 Jahren kehren die Spiele wieder zurück nach Österreich, nachdem sie zuletzt 1993 in Schladming, Ramsau, Rohrmoos und Salzburg stattfanden. Die Special Olympics World Winter Games 2013 wurden in Südkorea abgehalten. Mehr als 10.000 Menschen werden diesmal erwartet. Entsprechend dem Slogan „Herzschlag für die Welt“ sind die Veranstaltungsorte auch ein Anlaufpunkt für Diskussionen und Einbeziehung der Einflüsse, die Special Olympics auf das Leben von Menschen mit mentaler Beeinträchtigung hat. Es wird eine weltweite Bühne für die Athleten, um Aufmerksamkeit, Verständnis und Akzeptanz in der Bevölkerung zu finden. In Schladming ist die Eröffnungszeremonie, in Ramsau finden die Langlaufund Schneeschuhlaufbewerbe statt, in Rohrmoos die Ski-Alpin- und Snowboardrennen. Die Hallenwettkämpfe und Schlusszeremonie sind in Graz. Die 11. Special Olympics Winterspiele gelten als eines der größten Wintersportevents, das je in Österreich abgehalten wurde. Erwartet werden diesmal 2.700 Aktive, 1.100 Trainer, 3.000 Freiwillige, 5.000 Familienmitglieder sowie zahlreiche Freunde, Medienvertreter, Prominente usw. Alle zwei Jahre kommen Special- Olympics-Athleten weltweit zusammen, um ihre Fähigkeiten zu präsentieren und den Geist von Special Olympics zu feiern. Nach der ersten Veranstaltung 1968 in den USA wurde daraus ein Weltklasse- Sportturnier, das viele Sponsoren, Supporter und Medien anzieht. Bei Sommer- und Winterspielen, die abwechselnd abgehalten werden, beeindrucken die Talente von Leuten mit mentaler Beeinträchtigung. In der Bevölkerung hat sich die Einstellung positiv verändert. Mehr als 200 Millionen Menschen weltweit haben eine geistige Beeinträchtigung. „Diese Spiele drücken unserer Region einen Stempel der Menschlichkeit auf, zeigen der Welt ein tolles Bild von Österreich“, meint auch Schladmings Bürgermeister Jürgen Winter, der Hermann Kröll kürzlich als Special-Olympics-Präsident nachfolgte. „Special Olympics Österreich zählt zu den besten Programmen der Welt und die Behindertenarbeit in Österreich ist ein Vorzeigemodell. Graz und Schladming haben eine sehr große Bürde auf sich genommen. Einerseits erwartet die weltweite Special-Olympics-Familie perfekt organisierte Spiele, auf der anderen Seite erwarten wir auch einen spürbaren Impuls zur Verbesserung der Lebenswelt für unsere Sportlerinnen und Sportler“, so Dr. Timothy Shriver, Chairman von Special Olympics International. Foto: GEPA
LBN-WOHIN
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