Struckl und Stonic – mit „St“ wie Steiermark

Bei Opel hatte er die Vorgaben von General Motors umzusetzen. Jetzt macht ihm die Arbeit bei Kia Austria sichtlich Freude, weil auch die Produktpalette stimmt und viele Modelle aus dem Kia Programm kaum 100 Kilometer von Wien entfernt in der Slowakei entstehen. Mit dem Stonic ist Kia jetzt im City-SUVBereich punktegleich. Das Segment wird immer interessanter, weil Fahrzeuge dieser Klasse schon ein gewisses Überlegenheits- und Sicherheitsgefühl vermitteln. Im Alltag spüren Vielfahrer vor allem den Komfort und ein doch günstiges Preis-Leistungs- Verhältnis vermittelt auch Freude.

Die Wortspielerei fällt einem ein, wenn man mit beiden bekannt ist. Alexander Struckl, ein Murtaler, managte jahrelang Opel Austria. Mit Jahresanfang wurde er Managing Director bei Kia Austria.

Schon das Einstiegsmodell Titan ist überdurchschnittlich hochwertig für diese Preisklasse ausgestattet und wer noch mehr Auto haben will, bestellt die Ausstattung Silber oder Gold. Das 1,25-Liter-Vierzylinderaggregat mit 84 PS garantiert ein flottes und preiswertes Weiterkommen. Wer stärker unterwegs sein will, greift zum 100 PS starken 1,4-Liter-Saugbenziner, zum Turbo-Dreizylinder mit 120 PS oder dem 1,6-Liter- Diesel mit 110 PS. Basis ist der erfolgreiche Kia Rio. Die Testkollegen beschreiben das Auto als Kleinwagen mit einem Hauch von Offroad-Flair.

Im harten Wettbewerb (Preis ab 16.590 Euro) gerade in dieser Klasse macht der Stonic jedenfalls gute Figur und fällt auf, besonders durch die andersfarbige Dachlackierung, eine ausgereifte Innenausstattung und Preiswürdigkeit. Die Werksangaben von fünf Liter Super auf 100 Kilometer kommen der Realität nahe. Im Wettbewerb steht das Modell mit der Konkurrenz aus Europa (Renault, Peugeot, Opel u. a. m.) sowie aus Asien. Die Verwandtschaft mit Hyundai ist nicht zu übersehen. Einzigartig in dieser Klasse sind die sieben Jahre Garantie. In unserem Erscheinungsgebiet ist das Autohaus Raith (Liezen) Repräsentant der Marke.

Foto: Werksfoto

LBN-WOHIN
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