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Viel Wind um Admont

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Bereits im Juni 2013 wurde von der Steiermärkischen Landesregierung für den Sachbereich Windenergie ein Entwicklungsprogramm beschlossen, das den raumverträglichen Ausbau der Windkraft in der Steiermark zum Ziel hat. Die Festlegung von Gebieten für Windkraftanlagen wird insbesondere unter Berücksichtigung der Ziele und Grundsätze des Natur- und Landschaftsschutzes und des Erhalts unversehrter naturnaher Gebiete und Landschaften im Sinne der Alpenkonvention vorgenommen. Unter diesen Gesichtspunkten wurde das Hubereck bei Admont, das sich zwischen der Kaiserau und dem Dürrenschöberl befindet, als Eignungszone eruiert, so Robert Werner, Modellregionsmanager der Klima- und Energie-Modellregion Gesäuse (KEMR Gesäuse), die ihren Sitz in Hall bei Admont hat. Da sogenannte Eignungszonen jedoch nur Standorte zweiter Priorität sind, ist die Errichtung einer Windkraftanlage vor 2020/21 eher unwahrscheinlich.

Letzte Woche sprach sich die Steiermärkische Landesregierung mit der Verabschiedung der Klima- und Energiestrategie Steiermark 2030 für einen verstärkten Windkraftausbau aus. Auch am Hubereck nahe Admont ist die Errichtung einer Windkraftanlage geplant.

Die Messungen am Hubereck führte die Energie Steiermark Green Power durch, ein etwa 80 Meter hoher Messmasten, der mittlerweile wieder abgebaut wurde, lieferte die notwendigen Daten, führt Werner weiter aus. Eine Simulation, die mit den ermittelten Winddaten durchgeführt wurde, erbrachte positive Ergebnisse. Zu gegebener Zeit sollen auf dem Areal bis zu zehn Windräder errichtet werden. Bei den Besitzern des Huberecks soll es sich um Privateigentümer handeln, von denen sich bis dato noch niemand ablehnend gegenüber dem Vorhaben geäußert haben soll. Die derzeit 91 KEMR-Niederlassungen unterstützen österreichische Regionen dabei, ihre lokalen Ressourcen an erneuerbarer Energie zu nutzen, das Potenzial der Energieeinsparung auszuschöpfen und nachhaltig zu wirtschaften. Laut Werner werden momentan in 772 Gemeinden Klimaschutzprojekte umgesetzt. Die Klima- und Energie- Modellregion Gesäuse unterstützt prinzipiell alle erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen in der Region Admont/Ardning, somit auch das Projekt am Hubereck.

Foto: panthermedia.net/Flipper1971

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