Von Kalifornien ins Paltental
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Gerade noch hat Lukas Hasler mit seiner Orgelmusik in den USA begeistert, nun konzertiert der junge Gaishorner wieder einmal im Bezirk Liezen.
Lukas Hasler wird am 15. März in der Stadtpfarrkirche Rottenmann u. a. Werke von Johann Sebastian Bach spielen.
Foto: Marcus Friedrich – stock.adobe.com
Die meisten Menschen lassen sich an ihrem Geburtstag von Familie und Freunden ein Ständchen singen, Hasler hingegen haut selbst in die Tasten und zieht dabei auch noch alle Register, spielt er doch genau an seinem 28. Geburtstag am 15. März ein Orgelkonzert in der Stadtpfarrkirche Rottenmann. Beginn ist um 19 Uhr, Vorverkaufskarten sind in den Trafiken der Paltenstadt erhältlich. Worauf man sich dabei freuen darf? „Auf ein abwechslungsreiches und buntgemischtes Programm“, verrät der Musiker. Und konkretisiert: „Ich werde u. a. Werke von Bach, Haydn und Beethoven spielen.
Ausnahmeorganist
Hasler ist in Rottenmann geboren und in Gaishorn aufgewachsen, hat das Stiftsgymnasium Admont besucht und wurde bereits mit 16 Jahren in die Orgel-Vorbereitungsklasse der Kunst- und Musikuniversität Graz aufgenommen. Nach der Matura führte er dort das Instrumentalstudium Orgel weiter und schloss es 2022 mit dem Master of Arts ab. Ergänzend absolvierte er mehrere Meisterkurse. Noch während seines Studiums brachte er seine erste Solo-Orgel-CD heraus und wirkte u. a. am Fest zur Eröffnung der Salzburger Festspiele mit.
Mittlerweile spielt er Konzerte in aller Welt, im Vorjahr u. a. in Australien, Finnland und Rumänien. Mit einem Auftritt im rund 80 Kilometer südlich von Kiew liegenden Bila Tserkava trat er sogar in der kriegsgebeutelten Ukraine auf. Zurzeit lebt Hasler in Los Angeles, wo er als Doktorand an der University of Southern California arbeitet, und Graz. Für Konzerte – und weil einer der Leiter des Triebener „PaltenKlang-Chors“ – kommt er aber auch regelmäßig ins heimatliche Paltental.
