Vom Jagdschloss zum Rathaus
Die Spuren der Adelsfamilie Sachsen-Coburg und Gotha sind in Schladming bis heute lebendig. Schon seit dem späten 19. Jahrhundert prägte sie die Geschichte des Bergortes auf besondere Weise.
Stadtarchive sammeln Zeitdokumente, die interessante Einblicke in die Geschichte des jeweiligen Ortes geben. In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen, denen die Archivierung dieser Schätze obliegt, präsentiert Ihnen das LBN-Magazin Raritäten aus den Archiven verschiedenster Orte.
Die Spuren der Adelsfamilie Sachsen-Coburg und Gotha sind in Schladming bis heute lebendig. Schon seit dem späten 19. Jahrhundert prägte sie die Geschichte des Bergortes auf besondere Weise.
Der Weg zur Liezener Stromversorgung war ein steiniger: Bereits Nikolaus Dumba (1830-1900) ließ Untersuchungen am Pyhrnbach durchführen, um auch der Liezener Bevölkerung Alltag und Arbeit mithilfe einer Stromversorgung zu erleichtern.
Dr. Alfred Neuroth (1892–1972), Bruder des Gründers der Firma Neuroth (Hörhilfen), lebte in Wien und war Hofrat im Finanzministerium.
Ein mächtiger Baum, nördlich der Ausseer Straße bei der Auffahrt in die Tausing Siedlung in Liezen, feierte in diesem Jahr seinen 120. „Pflanztag“.
Eine alte Stadtansicht von Schladming zeigt die Bergstadt an einem stillen Gewässer liegend – heute ein ganz ungewohntes Bild.
Er war für den Transport von Torf vom Gamper Moos bei Selzthal zu Rottenmanns Eisenwerken der Gebrüder Lapp bestimmt und der erste Lastkraftwagen, der in Rottenmann betrieben wurde. Die Ladefläche eines Daimler-Nutzfahrzeuges war für den Spezialtransport umgebaut worden.
Das Liezener Rathaus kann als Herzstück der Stadt auf eine bewegte Geschichte zurückblicken.
Ein steinerner Zeuge aus Schladmings Vergangenheit ist die Stadtmauer mit dem sogenannten „Salzburger Tor“. Sicher fallen Schladming-Kennern mehrere Stationen ein, an denen Überreste des beeindruckenden alten Gemäuers wie selbstverständlich den Jahrhunderten trotzen und in das heutige Ortsbild „eingewachsen“ sind.
Einen bedeutenden Fortschritt im öffentlichen Verkehrswesen und bei der Umstellung auf das motorisierte Zeitalter stellte in unserer Region das auf der Strecke Stainach–Weißenbach bei Liezen–Gaishorn im Sommer 1927 neu eingeführte konzessionierte „Personen-Verkehrsauto“ dar.
Vor fünf Jahrzehnten öffnete ein absolutes Novum in Liezen seine Türen, der Pyhrnpark.