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Unsere Region. Unsere Geschichten. – Wir erzählen mit Leidenschaft Geschichten wie jene von interessanten Menschen aus unserer Region!

Ein Abend mit Boris

Ein Abend mit Boris

In der intimen Atmosphäre des [ku:L] in Öblarn gab Boris Bukowski Songs, Erinnerungen und Geschichten, die irgendwo zwischen Oligarchen, Impressionismus und Austropop pendeln, zum Besten.

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„Die Medizin war Berufung für mich“

„Die Medizin war Berufung für mich“

Mit dem Pensionsantritt von Dr. Gerlinde Lindner, Fachärztin für Innere Medizin, verliert der Bezirk Liezen eine Ärztin vom alten Schlag – engagiert, menschlich und voller Idealismus. Schon früh war für sie klar, dass sie Ärztin werden wollte.

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Thomas Klingler:  Der Bürgermeister von Aigen/E. im Interview

Thomas Klingler: Der Bürgermeister von Aigen/E. im Interview

Blickt man von den bäuerlichen Anwesen Thonnerhof oder Hochhuberhof im Ortsteil Vorberg Richtung Westen, so braucht es keine Worte zur Erkenntnis, warum Aigen im Ennstal seit jeher ein beliebter Wohnort ist. Ein Bilderbuchpanorama öffnet sich, mit dem herrlich eingebetteten Putterersee, dem Ortsteil Lantschern mit dem Hotel Schloss Pichlarn, dazu der Grimming in ganzer Pracht mit Ausblick bis zum Dachstein. Die Lage der Gemeinde Aigen im mittleren Ennstal ist schon eine besondere.

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Im Februar 2007 am Gipfel des Ojos del Salado. Mit einer Höhe  von 6.893 m ist der Ojos der höchste aktive Vulkan der Erde, der  höchste Gipfel in Chile und der zweithöchste Gipfel Südamerikas.

Ein Weltrekord namens Triple Seven Summits

Der Admonter Christian Stangl hat mit seinem „Triple Seven Summits“-Projekt als erster Mensch erfolgreich die jeweils drei höchsten Berge auf allen sieben Kontinenten der Welt bestiegen, darunter der Mount Everest und der K2. Die Besteigungen der höchsten Berge (8.000m+) hat er ausnahmslos ohne Flaschensauerstoff durchgeführt. Alle 21 Weltberge der „TRIPLE SEVEN SUMMITS“-Challenge wurden bis heute von keinem anderen Bergsteiger wiederholt.

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In der Welt von Josh – Von den Höhen und Tiefen der Reliefkunst

In der Welt von Josh – Von den Höhen und Tiefen der Reliefkunst

Wer das Atelier von Sepp Schiestl betritt, taucht in eine Welt ein, in der Zementmasse zum Erzähler wird, Schrauben zu Fundamenten der Fantasie und Kunst nicht nur betrachtet, sondern erlebt werden will. Unter dem Künstlernamen Josh erschafft der gebürtige Ennstaler kraftvolle Reliefarbeiten, die weit über bloße Ästhetik hinausgehen.

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Klaus-Emmerich Herzmaier: Der Bürgermeister von Trieben im Interview

Klaus-Emmerich Herzmaier: Der Bürgermeister von Trieben im Interview

Trieben, die ehemalige Magnesitstadt im Paltental, hat mit finanzieller Belastung aus der Vergangenheit, Murendrama und RHI-Schließung turbulente Zeiten hinter sich. Über aktuelle Entwicklungen, zukünftige Projekte und Herausforderungen, mit denen die Stadt konfrontiert ist, spricht Bürgermeister Klaus Herzmaier, der bei der Gemeinderatswahl 2025 die absolute Mehrheit der SPÖ noch ausbauen konnte, im Interview.

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LBN-Talk: Alois Mühlbacher – Von Hinterstoder an die Mailänder Scala

LBN-Talk: Alois Mühlbacher – Von Hinterstoder an die Mailänder Scala

Aus der traditionsreichen Chorschule der St. Florianer Sängerknaben hervorgegangen, debütierte Alois Mühlbacher schon mit 15 an der Wiener Staatsoper. Der Countertenor aus dem Stodertal ist mittlerweile auf den renommiertesten Bühnen in Europa, Asien und Amerika zu erleben. Besonders im großen geistlichen Repertoire von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel entfaltet sich seine Stimme mit besonderer Intensität. Im LBN-Talk spricht er über seine ungewöhnliche Karriere.

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Ich bin Holz, wenn ich werke

Ich bin Holz, wenn ich werke

Die Bildhauerin Maria Nimmervoll alias „Mizzi Pur“ arbeitet im Grenzbereich zwischen Schnitzen und Schneiden, zwischen Körper und Werkstoff, zwischen Ich und Welt. Einem Stück Holz Leben einzuhauchen, empfindet sie als Ausdruck ihres Innersten und ihr Schaffen als einen Prozess ständiger Veränderung.

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Roland Raninger: Der Bürgermeister von Stainach-Pürgg im Interview

Roland Raninger: Der Bürgermeister von Stainach-Pürgg im Interview

Die Gemeinde Stainach-Pürgg entstand 2015 im Rahmen der Gemeindestrukturreform aus den Gemeinden Stainach und Pürgg-Trautenfels. (Foto: Kerscher Siegfried)Die Gemeinde Stainach-Pürgg entstand 2015 im Rahmen der Gemeindestrukturreform aus den Gemeinden Stainach und Pürgg-Trautenfels. (Foto: Kerscher Siegfried)Seit 2015 bekleidet Roland Raninger in Stainach-Pürgg das Amt des Bürgermeisters. Ursprünglich war nach der Fusion mit Pürgg-Trautenfels Barbara Krenn als Spitzenkandidatin vorgesehen, die jedoch aufgrund ihrer schweren Erkrankung zurücktreten musste. So wurde Roland Raninger
nominiert und auf Anhieb neuer Bürgermeister der neuen Fusionsgemeinde Stainach-Pürgg. Keine schlechte Wahl wie sich zeigte. Nach zehn Jahren und der Wahl 2025 sitzt Raninger mit ca. 62 Prozent der Stimmen und einer satten, absoluten Mehrheit fest im Sattel.

 LBN: Die Leitspitaldiskussion, dazu die bundespolitischen Verwerfungen, zufrieden mit dem Ergebnis?
Raninger: Das Ergebnis zeigt, dass wir wohl nicht alles falsch gemacht haben. Ich bin ja 2015 recht unbedarft und auch für mich überraschend nominiert worden und bemühe mich seither mit vollem Engagement, das Amt auszuüben. Ich suche den direkten Kontakt zu den Bewohnern, gehe auf die Leute zu – sofern dies gewollt ist –, besuche die Veranstaltungen und bin offen für jedes Gespräch. Ich kann es zwar nicht jedem recht machen, versuche aber, zumindest eine Lösung zu suchen. Ohne Kompromisse geht’s halt oft nicht, wenn man ein Ziel erreichen will.

Das Thema Gemeindefinanzen ist ein brennendes, wie steht Stainach-Pürgg wirtschaftlich da?
Auch wir haben zu kämpfen und müssen teils Projekte zurückstellen, haben auch Schulden. Der Umbau der Volksschule hat 4,7 Millionen Euro verschlungen, das haben wir auch nicht auf der hohen Kante gehabt. Auch der Felssturz in Pürgg war trotz Zuschüssen eine finanzielle Belastung, wir raufen budgetär schon auch, aber welche Gemeinde derzeit nicht. Wir haben mit der Landgenossenschaft, die gesamt ca. 1.700 Mitarbeiter beschäftigt, einen Leitbetrieb und da bin ich schon dankbar, dass wir den haben. Es gibt mit dem Management ein ausgezeichnetes Miteinander. Es ist auch eine Herausforderung für uns als Gemeinde, da sich ein Betrieb in dieser Größenordnung kontinuierlich weiterentwickeln möchte.
Vor der Umfahrung war Stainach ähnlich Gröbming die reinste Verkehrshölle. Jetzt ist das Ortszentrum fast ein wenig zu beschaulich. Stainach selbst hat kein Gasthaus mehr, in Trautenfels und Pürgg sieht es ja aufgrund des touristischen Umfeldes noch etwas anders aus.
Ein bisserl amerikanische Verhältnisse haben wir ja fast überall. Der Handel hat sich draußen angesiedelt, eine Belebung des Zentrums ist schwierig. Auch wir haben einen Leerstand, teils auch ein wenig spekulativ in Bezug auf das Leitspital. Wir hatten vor Corona noch drei Gasthöfe, jetzt keinen mehr. Gastronomie funktioniert aus meiner Sicht nur, wenn es sich um Familienbetriebe handelt, die im Besitz der Immobilie sind. Alles andere geht sich bei uns einfach nicht mehr aus, wenn man nicht einen starken Tourismus vorfindet.

Die Diskussion ums Leitspital war ja in den letzten Jahren das bestimmende Thema. Wo liegen ihre Wünsche und Hoffnungen?
Als Bürgermeister nagt das Thema emotional sehr. 2017 hat sich der Knoten Trautenfels als zentraler Ort für dieses Projekt herauskristallisiert. Nach vielen, langwierigen Prozessen, die ein solches Projekt nun mal benötigt, ist der heutige Standort als bestgeeignet hervorgegangen. Ich selbst bin kein Gesundheitsexperte, aber ich war bei so vielen Gesprächen dabei und hoffe, dass wir mit einem Leitspital eine moderne Gesundheitsversorgung bekommen, obwohl sehr viele an alten Strukturen festhalten. Die wahren Kosten liegen in den drei bestehenden Häusern, die Basis bilden die Fallzahlen und ich wünsche mir, dass man ein Grundvertrauen in die Fachwelt hat. Wir bekämen eine topmoderne medizinische Versorgung und so viele lehnen dies radikal ab. Ich bin Demokrat und akzeptiere Wahlergebnisse, der gewählte Landeshauptmann heißt Mario Kunasek von der FPÖ. Ich erwarte mir aber, dass die Evaluierung des Planes B transparent und als fachliche Aussage präsentiert wird. Ende des zweiten Quartales ist dies ja geplant. Wir in Stainach haben fast alle Bescheide durch, die Wasserproblematik ist völliger Schwachsinn und wurde medial falsch dargestellt. Jede andere Lösung als das Leitspital in Stainach würde eine Verzögerung mindestens bis 2035 verursachen, so sehe ich dies. Abgesehen davon würden die bisherigen Kosten von ca. 25 Millionen Euro wohl abgeschrieben werden müssen. Ich hoffe nur, dass wir mit unserer Gesundheitsversorgung nicht ein Schicksal wie mit der B320 erleiden. ◻

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