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Florian Kain

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Florian Kain wird bei den Raftingmeisterschaften Ende April in Wildalpen – ein Europacup im Rahmen dessen auch die Österreichischen Staatsmeisterschaften ausgetragen werden – gemeinsam mit seinen Kollegen Florian Hinterreiter, Mario Rigler und Stefan Oberreiter vom Veranstalterverein Rafting Sport Salza-
tal an den Start gehen. Wir haben den 24-Jährigen zum Gespräch gebeten.

Florian Kain Foto: KK

WOHIN: Nach drei Jahren Pause gibt es heuer endlich wieder Raftingmeisterschaften in Wildalpen. Wie groß ist die Vorfreude?

Kain: Kurz gesagt: riesengroß. Sowohl bei uns Organisatoren wie auch bei den verschiedenen Teams aus ganz Europa, die begeistert sind, endlich wieder zu uns kommen zu dürfen. Man spürt aber auch, dass sich die ganze Region freut, dass dieses Event endlich wieder stattfindet.

Du wirst dich als Teil eines Viererteams in die Fluten werfen. Welche Chancen rechnet ihr euch aus?

Im Europacup ist es ganz schwer zu sagen, da wir uns drei Jahre mit keinen internationalen Teams messen konnten und daher absolut nicht sagen können, wo wir stehen. Wir vier sind zwar allesamt erfahren und haben schon viele Wettkämpfe bestritten, in dieser Formation sind wir allerdings noch nie am Start gestanden. Bei der Staatsmeisterschaft ist es aber natürlich klar, dass wir ganz vorne mitmischen wollen.

Ihr kennt die Salza sehr gut, bereitet euch auf eurem Heimatgewässer seit Jänner intensiv auf die Meisterschaften vor. Wie groß würdest du den Heimvorteil einschätzen?

Es ist bestimmt ein Vorteil, da wir ja fast bei jedem Training auch einen anderen Wasserstand hatten und bereits wenige Zentimeter einen Unterschied machen können, wie gewisse Passagen zu fahren sind. Aber die Basics bleiben immer die gleichen. Jene Teams, die auch sonst vorne mitmischen, können sich auch auf unsere Strecke schnell einstellen.

Es werden Rennen in vier Disziplinen – Sprint, Head-to-Head, Slalom und Abfahrt – ausgetragen. Welche ist dir die liebste?

Der Slalom, ganz klar. Gerade bei uns in Wildalpen, wo er bei Flutlicht ausgetragen wird, ist er etwas ganz Besonderes. Diese Atmosphäre, wenn hunderte Fans am Ufer stehen und uns anfeuern, ist einmalig. Dieses Gefühl gibt es für uns als Randsportart nur einmal im Jahr. Aber auch aus sportlicher Sicht ist es sicher die interessanteste Disziplin, da alles passieren kann. Man kann eine Sternstunde erleben oder im wahrsten Sinne des Wortes baden gehen.

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LBN-WOHIN
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