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Klaus Dutzler

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Klaus Dutzler veranstaltet das mittlerweile zur Tradition gewordene Frühlingsfests am Gleinkersee in Spital am Pyhrn. Wir haben den ORF-Redakteur, Gastwirt und Biobauer zum Interview gebeten.

Klaus Dutzler mit seiner Frau Gunda, mit der er gemeinsam das Gasthaus Seebauer am Gleinkersee führt. Klaus Dutzler mit seiner Frau Gunda, mit der er gemeinsam das Gasthaus Seebauer am Gleinkersee führt. Foto: Ingo Pertramer

WOHIN: Sie sind Sendungsverantwortlicher der Reihe „Am Schauplatz“, betreiben außerdem das Gasthaus Seebauer samt dazugehöriger Biolandwirtschaft am Gleinkersee. Wie geht sich das aus?

Dutzler: Die Hauptarbeit erledigt meine Frau Gunda mit ihrem Team. Wir sind ein Saisonbetrieb, von Mai bis September habe ich keine freien Wochenenden und investiere einen großen Teil meines Urlaubs. Im Sommer, wenn es beim „Schauplatz“ ruhiger ist, genehmigt mir der ORF zwei Monate unbezahlten Urlaub. Es ist viel Arbeit, aber es macht Spaß. Ich denke, dass es für Journalisten gut ist, wenn man nicht nur einen theoretischen Blick auf den österreichischen Alltag hat.

Voodoo Jürgens, Willi Resetarits, Anna Mabo – beim Frühlingsfest treten stets namhafte Acts auf. Wie lockt man solche heimischen Musikgrößen an einen kleinen Voralpensee im Traunviertel?

Das ist gar nicht so schwer. Einfach fragen und die geforderte Gage zahlen. Für das Konzert muss wie immer kein Eintritt bezahlt werden.

Neben Musik werden am 3. Juni außerdem Biospezialitäten serviert. Machen Sie uns ein wenig Appetit, worauf darf man sich freuen?

Da gibt es einiges, vom Schweinsbraten bis hin zum Pulled Pork Burger, vom hausgemachten Bosnaweckerl bis hin zu vegetarischen und veganen Spezialitäten. Ich denke, da ist für jeden etwas dabei.

2020 sind Sie in einem „Schauplatz“ der Frage nachgegangen, woher das Schnitzel kommt, das in vielen Gasthäusern am Teller landet. Woher kommt eigentlich das Fleisch, das in Ihrem Betrieb serviert wird?

Wir verarbeiten seit 15 Jahren ausschließlich regionales Biofleisch. Ich wundere mich immer, warum es in der Gastronomie so massiven Widerstand gegen eine, wie ich meine, selbstverständliche Information über die Herkunft von Fleisch gibt. Bei uns wird übrigens ausschließlich mit Biozutaten gekocht – und das im Sommer für bis zu 1.000 Gäste täglich!

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LBN-WOHIN
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