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Kurt Gutternigg

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Kurt Gutternigg hat vor fünf Jahrzehnten Admont und Umgebung auf die Rallyelandkarte gesetzt. Wir haben den Veranstalter der ARBÖ-Classic und der Austrian Rallye Legends u. a. gefragt, wann er in Motorsportpension zu gehen gedenkt.

Kurt Gutternigg Foto: KK

WOHIN: Was begeistert Sie so am Rallyesport?

Gutternigg: In den 60ern führten vor meinem Heimathaus in Aigen bei Admont und auf der Kaiserau die Alpenfahrt und die Semperit-Rallye vorbei. Da war ich schon als kleiner Bub begeistert, daher kommt meine Faszination für den Motorsport.

Sie haben vor 50 Jahren den Rallyesport nach Admont gebracht. Erzählen Sie uns von den Anfängen, den ersten Rennen in den 1970ern.

Ende der 60er nahm ich gleich nach Erlangen des Führerscheins mit meinem „Pucherl“ an Autogeschicklichkeitsfahrten in ganz Österreich teil. 1972 bekam ich einen Ford Taunus 15, besuchte und gewann damit auch zahlreiche Familienrallyes und als ich 1973 Obmann des ARBÖ Admont wurde, sagte ich mir, dass so was auch in unsere Region gehört. So wurde die Rallye in Admont geboren. Ab 1977 waren es OSK-Ausweis-Rallyes, ab 1981 und bis 2013 wurde die Rallye dann zu einem Staatsmeisterschafts-Wertungslauf.

Im September steht die neunte Auflage der Austrian Rallye Legends am Programm, die 2014 die ARBÖ Rallye Steiermark abgelöst haben. Warum hat man sich damals eigentlich gegen die Weiterführung des Staatsmeisterschaftslaufs und für ein historisches Rallyeevent entschieden?

Auf die Anfrage von Slowly Sideways hin, ob wir nicht Interesse hätten, unsere Rallye so wie das Eifel-Rallye-Festival in Deutschland abzuhalten, haben wir von 2011 bis 2013 eine kleine Gruppe historischer Rallyefahrzeuge als Vorprogramm eingebaut, was sehr gut ankam. Wir haben uns deshalb entschieden, die Rallye ab 2014 als Austrian Rallye Legends auszutragen. Und das tun wir bis heute, mit großem Erfolg.

Bürgermeister Christian Haider hat Sie bei der Feier anlässlich Ihres 50-jährigen Rallyejubiläums gebeten, noch möglichst viele Jahre als Veranstalter weiterzumachen. Wie lange werden Sie noch für röhrende Motoren in der Region sorgen?

Solange es mir gesundheitlich möglich ist, werde ich meine beiden Lebenswerke weiterführen bzw. dabei mithelfen.

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LBN-WOHIN
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