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Lion Hammerschmidt

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Von 21. bis 28. Jänner haben sich beim European Youth Olympic Festival (EYOF) in Friaul-Julisch-Venetien 2.300 Wintersportnachwuchstalente aus 47 Nationen in 14 Sportarten gemessen. Mit dabei: Alpinsnowboarder Lion Hammerschmidt aus Gaishorn. Wir haben ihn zum Interview gebeten.

Lion Hammerschmidt Foto: ÖOC/GEPA Pictures

WOHIN: Gratulation zur Teilnahme an den Europäischen Olympischen Jugendwinterspielen! Du durftest bei der Eröffnungsfeier in Triest gemeinsam mit Skibergsteigerin Emma Albrecht das österreichische Team als Fahnenträger anführen. Was war das für ein Gefühl?

Hammerschmidt: Ein unglaubliches! Es war eine sehr große Ehre für mich, unter so vielen Athleten für diese Aufgabe ausgewählt zu werden. Der Einmarsch mit der Fahne war unglaublich, es waren so viele Leute da und egal wohin man geschaut hat, es waren immer Kameras auf einen gerichtet. Es war aber auch sehr anstrengend, weil ein starker Wind geweht hat. Ein paar Mal hatte ich das Gefühl, dass die Stange gleich bricht. Trotz des starken Windes habe ich die Fahne kein einziges Mal gesenkt, da ich so stolz auf meine Aufgabe war.

Du bist im Parallelriesentorlauf angetreten und hast den achten Platz erreicht. Wie zufrieden bist du damit?

Nicht besonders. Um ehrlich zu sein, ich habe mir ein wenig mehr erwartet. Durch einen schwerwiegenden Fehler in der Qualifikation bin ich als 13. ins Finale gekommen und hatte es dort dementsprechend schwer. Ich bin sehr ehrgeizig und versuche stets, maximale Leistung abzurufen. Ich trainiere hart und arbeite schwer an mir, um meine Ziele zu erreichen.

Wie groß war die Nervosität beim Start?

Groß. Für gewöhnlich habe ich meine Nervosität recht gut im Griff, ich helfe mir da viel mit Atemtechniken und beruhigenden, aber dich motivierenden Sätzen bzw. mit Musik, um mich maximal zu fokussieren. Aber beim EYOF habe ich mir ein wenig schwergetan, mich zu fokussieren. Ich werde in Zukunft noch mehr an dieser Art des Trainings arbeiten.

Du hast nun erstmals das olympische Feeling verspürt. Macht das Lust auf mehr, auf eine Teilnahme bei Olympischen Winterspielen?

Ja, auf jeden Fall. Ich sehe die Jugendspiele als Sprungbrett für meine weitere Karriere. Die Teilnahme bei diesem Event war eine große Chance für mich und macht auf jeden Fall Lust auf mehr.

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