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Walter Bastl

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„Der Berg“ nennt sich das Magazin des Alpenvereins Haus im Ennstal, gegründet von Walter Bastl im Jahr 1980. Ein Titel, der nicht treffender auf die Person Walter Bastl zutreffen könnte. Die Berge sind seit Jahrzehnten das Lebenselixier des Alpenverein-Urgesteins vom Birnberg bei Haus.

Walter Bastl Foto: KK, HG: svetlaborovko - adobe.stock

Sich gemütlich im Lehnstuhl zurücklehnen oder vorm Fernseher hocken zählen wahrlich nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen des weit über 80-Jährigen. Der Alpenverein Haus im Ennstal, sein zweites Zuhause, zählt mit über 2.000 Mitgliedern zu den größten und aktivsten Sektionen landesweit. Zurückzuführen ist dies großteils auf das unermüdliche Engagement von Walter Bastl.

Nach der Absolvierung der Lehrerausbildung 1961 in Graz meldete sich Walter freiwillig in den Schulbezirk Gröbming, weil Bergsteigen einfach seine Leidenschaft war. Seine erste Anstellung hatte er als Volksschullehrer in Ramsau/Dachstein, danach folgten die VS Haus, HS Schladming, Skihauptschule Schladming und die HS Haus, wo er die Gegenstände Deutsch, Leibesübungen und Bildnerische Erziehung unterrichtete.

1964 gründete er die Alpenvereinsjugend Haus der Sektion Schladming. Nach der Wiedererrichtung des Kufstein-Gipfelkreuzes erfolgte 1971 die Gründung des eigenständigen Alpenvereins Haus. Seine Aktivitäten und seine Initiativen würden ganze Bände füllen. Berglager, Volkstanzkurse, Umweltaktionen, die Gründung von „Der Berg“, die Errichtung der Kletterwand im Turnsaal der Schule sind nur einige davon. Über 50 Jahre betreute er die Kinder-und Jugendberglager und die „Internationale Raiffeisenabenteuerschule“ auf dem Guttenberghaus.

2013 übergab Walter Bastl nach über 50 Jahren und 1.800 Mitglieder stark die Leitung des Alpenvereins Haus an Siegfried Steiner. Seinem Hobby neben dem Bergsteigen, nämlich das Anfertigen von Zeichnungen und alpinhistorischen Aufsätzen, ist er bis heute treu. „Ich überlege grade, ob ich nicht eine Ausstellung organisieren soll“, meinte der unermüdliche Evergreen kürzlich im Interview.

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