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Der Geschmack des Ausseer Mischwalds

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Ein ganz spezieller Waldlebensraum und eine besondere Kulturregion prägen das diesjährige Waldbier der Österreichischen Bundesforste.

V. l.: Braumeister Axel Kiesbye  und Revierleiter  Thomas Kranabitl beim Ernten der frischen  Tannentriebe im Ausseer Mischwald. V. l.: Braumeister Axel Kiesbye und Revierleiter Thomas Kranabitl beim Ernten der frischen Tannentriebe im Ausseer Mischwald. Foto: ÖBf/Roast Media

Seit 2011 bringen die Bundesforste jedes Jahr ein Waldbier heraus, heuer trägt es den Geschmack des Ausseer Mischwalds. Konkret schmeckt es nach zwei für die Region typischen Bäumen, und zwar Tanne und Eberesche, im Volksmund besser bekannt als Vogelbeere. Die Waldbier-Edition „Ausseer Mischwald“ wird in limitierter Auflage hergestellt und ab Oktober erhältlich sein. Aufgrund seines hohen Alkoholgehalts verfügt es über eine ausgezeichnete Lagerfähigkeit und kann als Jahrgangsbier nachhaltig gesammelt und mehrere Jahre gelagert werden.

Ernte und Herstellung

Für das Waldbier 2023 ernteten Arbeiter der Bundesforste Ende Mai in Altaussee von Hand rund 30 Kilo junge Tannentriebe, die anschließend von Braumeister Axel Kiesbye eingebraut wurden. Anschließend wurden die zerkleinerten, aromatischen Früchte der Vogelbeere, die bereits letzten September geerntet wurden, mit Bierbrand versetzt und dem Waldbier während der geschmacklichen Reifung im Lagertank zugegeben.

Und wie schmeckt’s?

Das heurige Waldbier werde, so Kiesbye, geschmacklich von den von Spezialmalzen stammenden karamellig-waldhonigartigen Noten geprägt sein. „Hinzu kommen die harzigen, leicht marzipanartigen Nuancen der Maiwipferl und die charakteristische Aromatik und Herbe der Vogelbeere“, erläutert der Braumeister.

LBN-WOHIN
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