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Doppelt ist sicher – auch in Haus

Heimische Ferienorte, die frühzeitig auf ein Angebot für Winter und Sommer gesetzt haben, können sich freuen. Pionier in diesem Segment ist sicher auch die Gemeinde Haus im Ennstal.

Der letzte Winter bei den Hauser Kaibling Bergbahnen brachte das beste Ergebnis seit Gründung und der Sommerbetrieb der Seilbahn lässt die Herzen von Wanderern und Bikern höher schlagen. Die Wanderwege, Almen und Routen wurden angenommen. Ob der Vielfalt können auch Regentage nicht die Freude trüben. Der Ort, wo einst Karl Schranz erstmals österreichischer Meister geworden ist, konnte trotz aller Modernisierungserfordernisse sein Ortsbild im Zentrum bewahren.

Gleichzeitig wurde in allen Ortsteilen die Begeisterung für den Blumenschmuck generationenübergreifend weitergeben und mit Erfolgen beim Blumenschmuckwettbewerb machte die Marktgemeinde international auf sich aufmerksam. Mit dem Finale der „Entente Florale Europe“ wird gleich mehrfach die Ernte dieser Anstrengungen eingefahren. Im Tourismusverband bestätigt Julia Mayer das neunfache Gold als schönster Ort. Der Schlossplatz scheint für die Auszeichnung wie geschaffen und alle Vereine ziehen mit.

Der Ort hat zahlreiche Betriebe, bietet im Tourismus viele Möglichkeiten, will weder die Nachbarstadt Schladming noch Kitzbühel kopieren, sondern unverwechselbar bleiben. Was am Hauser Kaibling jetzt auch im Sommer gelingt, wird mit Arbeitsbeginn des neuen Bergbahnen-Geschäftsführers Klaus Hofstätter am 1. September neue Perspektiven erhalten. Dieser war u. a. ÖSV-Trainer, führte zuletzt die Lienzer Bergbahnen zum Erfolg und wurde nach einem unabhängigen Hearing einstimmig bestellt. In der 4-Berge-Skischaukel werbemäßig verbunden, redet der Bürgermeister von einem gesunden Wettbewerb untereinander.

Kommunalpolitisch gut aufgestellt, ist der Ort flächenmäßig eine große Gemeinde mit u. a. 86 Kilometern Gemeindestraßen, vier Feuerwehren, erfolgreichen Sportlern und Visionären. Bürgermeister Schütter sieht durch ein erweitertes Bettenangebot durch das neue Tourismusdorf in der Nähe der Talstation Hauser Kaibling weitere gute Gästeschichten ankommen. Das 50-Millionen-Euro-Projekt eines erfahrenen Projektentwicklers wird die Nächtigungsziffer auf 500.000 erhöhen. Die gut ins Landschaftsbild passenden Chalets sichern Beschäftigung bei Errichtung und Betrieb und werten die bereits bestehende touristische Infrastruktur auf – im Sommer und im Winter, denn doppelt hält besser.

LBN-WOHIN
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