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Ski-WM war echte „Trägerrakete“

Im Februar 2013 fand in Schladming die 42. Alpine Skiweltmeisterschaft statt. Tourismus und Wirtschaft in der Region haben von der Großveranstaltung enorm profitiert.

Ski-WM war echte „Trägerrakete“ Foto: Herbert Raffalt

Von 4. bis 17. Februar 2013 war Schladming der Nabel der Skiwelt, auf der Planai wurden Weltmeisterschaftsrennen gefahren. Die Bilanz eine Dekade später fällt äußerst positiv aus: Das Großevent hat sich für Schladming-Dachstein als Initialzündung für eine außerordentliche Entwicklung erwiesen. Das beweisen u. a. die stark angestiegenen Nächtigungszahlen.

Hatte die Region im Winter vor der Weltmeisterschaft „nur“ rund 1,3 Millionen Nächtigungen pro Saison verzeichnet, ist diese Zahl in den Jahren danach kräftig angewachsen. In der Vor-Corona-Saison 2018/19 etwa zählte man zwei Millionen Nächtigungen. Durch die Werbewirkung des Events konnten neue Märkte gewonnen werden. Besonders hohe Steigerungen der Gästezahlen können aus Ländern wie Deutschland, Skandinavien oder Tschechien vermeldet werden.

Entwicklung zur Ganzjahresdestination

Für Mathias Schattleitner, Geschäftsführer der Tourismusregion, ist v. a. ein weiterer Aspekt von Bedeutung: „Die WM hat nicht nur Auswirkungen auf die folgenden Wintersaisonen gehabt, sie hat unsere Region auch als Ganzjahresdestination weit nach vorne gebracht. Mit mehr als 1,8 Millionen Nächtigungen wurde 2022 der stärkste Sommer aller Zeiten verzeichnet. Dieser überflügelte sogar erstmals den Winter.

LBN-WOHIN
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