Doris Brehm – Eine Frau zwischen gestern und morgen
- Autor/in: Liezener Bezirksnachrichten GmbH
Doris Brehms Roman ist der Auftakt einer neuen Reihe bei Haymon. Wiederentdeckte Literatur von Frauen, die von Bettina Balàka herausgegeben wird und sich vergessenen deutschsprachigen Autorinnen widmet.
Wien, 1942: Inmitten des vierten Kriegsjahres steht Gerda Manner vor der größten Herausforderung ihres Lebens. Theo, ihr Ehemann, den sie längst nicht mehr liebt, verfällt nach und nach der NS-Ideologie – will für den „Endsieg“ kämpfen –, während die gemeinsame Tochter Luzie verbotene Bücher liest, „feindliche“ Musik hört und kein Geheimnis aus ihrer Ablehnung Hitlers macht. Als Theo in den Krieg zieht, liegt es an Gerda, Entscheidungen zu treffen: für ihre Familie, den Buchladen und das Antiquariat, die Theo beide in Gerdas Obhut hinterlässt, und für sie selbst. Gerda beginnt, sich zu emanzipieren ...
Doris Brehm (1908–1991)
Die Schriftstellerin, Bibliothekarin und Widerstandskämpferin arbeitete im Zweiten Weltkrieg im kommunistischen Widerstand als „U-Boot-Referentin“, deren Aufgabe es war, geheime Unterkünfte für Juden und Deserteure zu organisieren. Im April 1945 wurde sie Mitglied der KPÖ, war in der Redaktion der von den drei demokratischen Parteien (ÖVP, SPÖ, KPÖ) herausgegebenen Tageszeitung „Neues Österreich“ tätig und begann ihre Arbeit als Lektorin, Übersetzerin und Autorin. Der Roman „Eine Frau zwischen gestern und morgen“ ist 1955 erschienen und von den Erfahrungen Brehms geprägt.
Cover: Haymon Verlag
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