Das AMS – mit Rat, Tat und 40 Köpfen zur Stelle

Die Arbeitslosenrate liegt im Bezirk bei nur 5,5 Prozent – das sind 1.930 Arbeitssuchende – und damit deutlich unter dem steirischen Durchschnitt. Noch nie gab es so viele Beschäftigte im Bezirk, nämlich 33.007, was ein Plus von 642 Personen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Zum Jahresende waren 982 offene Stellen gemeldet. Sehr erfreulich ist auch der Rückgang von 6,1 Prozent bei Arbeitssuchenden der Generation 50+. Bewährt hat sich die AMS-Tour zu Firmen, um maßgeschneiderte Schulungsangebote zu erarbeiten. Jedoch ist auch beim AMS der Sparstift angesetzt worden. „An unserer Dienstleistung wird sich deswegen aber nicht allzu viel ändern“, versichert Röder. Mit Arbeiter- und Wirtschaftskammer, ÖGB und Industriellenvereinigung wird planmäßig dem Arbeitskräftemangel entgegengewirkt.

2018 war für die AMSGeschäftsstellen in Liezen, Gröbming und Bad Aussee höchst erfolgreich. AMS-Chef Helge Röder und sein 40-köpfiges Team zogen eine positive Bilanz.

Bezüglich Schwarzarbeit und Scheinwohnsitze ist seit 2018 ein Erhebungsdienst unterwegs. Dieser führt auch Kontrollen in puncto Arbeitsunwilligkeit durch, die zur Sperre des Arbeitslosengeldes oder der Notstandshilfe führen können. Europaweit herrscht ein Fachkräftemangel und Personal wird händeringend gesucht. Für viele Unternehmen ist das AMS die letzte Hoffnung. Junge Leute wechseln immer öfter den Job. Sehr gute Zukunftschancen bieten v. a. technische Berufe und es kann beobachtet werden, dass vermehrt auch Frauen in diese Berufe gehen.

Die Berufsund Qualifizierungsberatung sowie Initiativen mit Schulen und Wirtschaftsbetrieben haben das AMS im Bezirk Liezen steiermarkweit als beispielhaft in den Punkten Management, Beratungsqualität und Service gemacht. Dem will man auch 2019 nachkommen und zur gesellschaftlichen Stabilität beitragen. Vermittelt werden Mensch und Arbeit, was die Aufgabe nicht immer ganz leicht macht.

Foto: photoINstyle.at

LBN-WOHIN
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