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Die Special Olympics waren rekordverdächtig

Die Bilanz der weltweit größten Sportveranstaltung 2017 in Schladming, auf den Pisten und Loipen von Rohrmoos und Ramsau und bei den Bewerben in Graz kann sich sehen lassen. 2.700 Aktive aus allen fünf Kontinenten und 107 Nationen marschierten auf. 1.100 Trainer, 5.000 Familienmitglieder, 3.000 ehrenamtliche Volunteers, 1.200 Ehrengäste, rund 800 Medienvertreter und 800 Kongressteilnehmer sorgten für eine wesentliche Verlängerung der Winterhauptsaison. Etwa 80.000 Nächtigungen, dazu die Verpflegung und Versorgung brachten Umsatz. 70.000 Mahlzeiten in Graz, 10.000 in Schladming und 12.000 in der Ramsau wurden außerhalb der Vollpensionen ausgegeben. Die Offiziellen und Arbeitsteams wurden mit 12.000 verschiedenen Kleidungsstücken ausgestattet und 18.000 Akkreditierungskarten ausgegeben, 700 Mobiltelefone und 400 Tablets von Microsoft bereitgestellt. Das „Handbuch“ wurde gedruckt, dazu 80.000 Folder und 20.000 Infobroschüren. Für warme Getränke bei den Bewerben standen 46.000 Trinkbecher parat. Coca Cola stellte 400.000 Flaschen Softgetränke zur Verfügung und Audi für den Fuhrpark 145 PKWs, VW eine große Zahl an Bussen. 80 Reisebusse wurden allein zur Eröffnung erwartet, 60 waren im Dauereinsatz. Die Teilnehmer und Gäste wohnten in 70 Hotels, Gasthöfen und Pensionen. 4.000 Lebkuchenherzen wurden von den Fachschulen für wirtschaftliche Berufe gebacken, die als Geschenk überreicht wurden. 4.650 Medaillen in Gold, Silber und Bronze sind bei den insgesamt 1.000 Siegerehrungen überreicht worden. Die Tribüne zur Eröffnung für 15.000 Zuschauer wurde in 25 LKW-Zügen herangebracht. Für die Licht- und Tonanlage waren acht LKW-Züge nötig. Kommt eine Hermann-Kröll-Straße? In den Köpfen vieler Menschen ist der Name „Hermann Kröll“ wie in Stein gemeißelt. Er hat Special Olympics Österreich einst vor der Pleite gerettet, den Kontakt mit Arnold Schwarzenegger mit eingefädelt sowie später gepflegt und gefestigt. Er hat im Landtag und im Parlament internationale Kontakte geknüpft, hat mit seinem politischen Engagement in der Stadt und im Land Spuren hinterlassen. Schladming hat bereits so mancher Persönlichkeit mit einer Straße gedankt, z. B. Komponist Ernst Ludwig Uray, Skiweltmeister Josef Walcher, Berglegende Hans Wödl, Ritter von Gersdorff u. a. Der Erfolg der diesjährigen Special Olympics World Winter Games hat deutlich gemacht, was Krölls Arbeit ausgelöst hat. Da könnte eine Straße eine bleibende Erinnerung an ihn und seine Arbeit sein. Foto:GEPA/Special Olympics
LBN-WOHIN
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