Nun werden endlich auch unsere Möbel nachhaltig!
- Autor/in: WOHIN
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Was bei Lebensmitteln seinen Anfang genommen hat und sich mittlerweile auch in der Modeindustrie zeigt, zeichnet sich nun auch in der Möbelbranche ab, nämlich der Trend zu Nachhaltigkeit.
Im „Home Report“ des deutschen Zukunftsinstituts präsentiert Oona Horx-Strathern, Trend- und Zukunftsforscherin sowie Wohnexpertin, alljährlich die aktuellsten Wohntrends. Einer der für das heurige Jahr 2022 prognostizierten Trends trägt die Bezeichnung
„FurNEARture“. Die von der Autorin der Studie geschaffene Begriffskreation, die sich aus den beiden englischen Wörtern „furniture“ und „near“ zusammensetzt, bezeichnet nachhaltige Einrichtungsgegenstände, die so lokal wie möglich aus so lokal wie möglichen bezogenen Materialien – ob nun Holz, Textilien o. Ä. – hergestellt werden.
Aus Umweltgründen, um einen möglichst geringen C02-Fußabdruck zu hinterlassen, würden Konsumenten neuerdings auch bei Möbeln zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit legen und auch höhere Preise und längere Wartezeiten in Kauf nehmen, so Horx-Strathern. Heimische Handwerkskunst statt Massenproduktion in fernen Ländern, hochwertige Materialien statt Sperrholz und Co, zeitloses Design statt kurzlebigen Moden – das sind die Eckpunkte des neuen Wohntrends „FurNEARture“, der den Tischler aus der Nachbarschaft u. a. echte Handwerksbetriebe im Kampf gegen den Einrichtungsriesen aus Schweden, „Kost‘ fast nix!“-Möbeldiskonter u. a. m. wieder ins Spiel bringt.