Skitourenboom: Aufruf zu Vor- und Rücksicht
- Autor/in: WOHIN
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Österreich Werbung, Bundesforste und Alpenverein rufen Skitourengeher zu umsichtigem Verhalten bei der Ausübung ihrer Sportart sowie respektvollem Umgang mit Wald und Tierwelt auf.
Auf Ski den Berg erklimmen und abseits präparierter Pisten in unverspurtem Gelände talwärts gleiten – Skitourengehen begeistert seit Jahren immer mehr Winterliebhaber. Die Pandemie hat diese Entwicklung noch einmal befeuert. Aus diesem Grund mahnen Österreich Werbung, Bundesforste und Alpenverein zur Vorsicht am Berg sowie zu rücksichtsvollem und verantwortungsvollem Verhalten gegenüber Wildtieren bzw. dem Wald.
Sicherheit als oberstes Gebot
Das Wichtigste am Berg ist die Sicherheit, das Um und Auf dabei eine sorgfältige Vorbereitung. Dazu gehören ein sorgfältiger Materialcheck, etwa die Überprüfung der Batterien im LVS-Gerät, und das Vorabinformieren über die vorherrschenden Bedingungen, beispielsweise Pistensperren, und das Wetter. Auch körperlich sollte man gut vorbereitet sein, denn wer fit ist, minimiert das Risiko eines Herzinfarkts, die immerhin zweithäufigste Todesursache auf Skitouren. Grundsätzlich empfiehlt es sich, Skitourenkurse, die wichtige Grundlagen vermitteln, zu besuchen.
Umsichtiges Verhalten in der Natur
Gerade im Winter ist ein rücksichtsvoller Umgang mit Wald und Tierwelt besonders wichtig. Schutzwälder, Aufforstungsbereiche und Jungwuchsflächen sollten nicht befahren werden. Rücksicht zu nehmen gilt es auch auf Wildtiere. Diese fahren im Winter ihren Energiehaushalt herunter, schreckt man sie auf, flüchten sie und verbrauchen unnötig überlebenswichtige Energie. Aus diesem Grund sollte man sich in der Natur ruhig verhalten, Wildruhegebiete respektieren und Waldränder sowie schneefreie Flächen, wo sich die Tiere in der kalten Jahreszeit gerne aufhalten, meiden.