Sahara-Blues mit dem gefeierten DESERT BLUES-Star aus Mali. Der Sänger und Gitarrist spielte und sang seit 1968 nicht nur 38 Jahre lang an der Seite seines Jugendfreundes, des großen Ali Farka Touré in dessen Band, sondern gilt mit seinem grandiosen Solo-Werk auch als dessen legitimer Nachfolger, wenn auch noch eine Spur erdiger und „afrikanischer” als sein großer Mentor. Die Herrlichkeit seiner Musik steht im krassen Widerspruch zur Situation im Herkunftsland Mali. Seit Jahren eskalieren ethnische Konflikte, geschürt von islamistischen Terrorkommandos und begünstigt durch einen korrupten, schwachen Staat. Afel Bocoum hält mit seiner Musik dagegen. Tief verwurzelt in westafrikanischer Musikkultur und gleichermaßen verwoben mit der Welt, erzählen die Songs Geschichten und rufen auf zu Dialog und Versöhnung. "Afel's Stimme ist einer der Schätze Malis, und diese Platte ist ein Geschenk an uns alle " (Nick Gold). "Seine Musik ist Landschaft gewordener Ton, gleichbleibend, von hypnotischer Schönheit." (Jazzthetik, 10/1999). CCW, 19:30 Uhr. Foto: Sedeou Camara