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Freiwillige Feuerwehr

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Der Liezener Arndt Pollin ist seit rund 20 Jahren mit Begeisterung Florianijünger.

Freiwillige Feuerwehr Foto: Karl

„Schon der Papa war bei der Feuerwehr“, erzählt Pollin. Und mit dem Vater als Vorbild sei seine Laufbahn, die im Alter von zwölf Jahren mit dem Eintritt in die Feuerwehrjugend Döllach ihren Anfang nahm, vorgezeichnet gewesen. Seit gut zweieinhalb Jahren gehört der bald 32-Jährige der Freiwilligen Feuerwehr Liezen-Stadt an, wo der Löschmeister des Fachdiensts, so sein Dienstgrad, als Bekleidungsbeauftragter dafür verantwortlich ist, dass seine Kameraden uniformtechnisch stets bestens ausgerüstet sind. „Ich darf die Boutique leiten“, scherzt er.

Die wöchentliche Übung am Dienstag versucht Pollin regelmäßig wahrzunehmen, außerdem übernimmt er jeden Monat ein bis zwei Disponentendienste in der Leitstelle des Bereichsfeuerwehrverbands. Hinzu kommen Kurse, Einsätze u. a. m. Dass er dafür einen nicht unbeträchtlichen Teil seiner Freizeit opfert, stört ihn nicht. Er mache das gerne, sagt er. Und fügt hinzu: „Das hat mehr Sinn, als wenn ich in meiner Freizeit im Gasthaus sitze.“ Was ihm an seiner ehrenamtlichen Tätigkeit besonders gefalle? „Die Kameradschaft“, antwortet er wie aus der Pistole geschossen.

Von den Einsätzen in seiner bisherigen Feuerwehrlaufbahn sei ihm besonders der Großbrand im Februar 2016 im Georg-Fischer-Werk in Altenmarkt, den er von der Leitstelle aus miterlebt habe, in Erinnerung geblieben, so der Liezener, der beruflich für die ASFINAG im Straßenerhaltungs- und Streckendienst unterwegs ist. „Dieser Einsatz war so umfangreich, wir haben an Sachen denken müssen, die mit der Feuerwehr direkt eigentlich nichts zu tun haben, z. B. an den Winterdienst auf der Buchau, damit unsere Einsatzfahrzeuge auch nach Altenmarkt kommen.“

Im Hinblick auf das nahende Fest nach Osterfeuereinsätzen gefragt berichtet Pollin: „Ja, ich bin selbst auch schon wegen einem Osterfeuer ausgerückt. Das war dann ein mittelgroßer Waldbrand.“ Ob ihn ein solcher, oft vermeidbarer Einsatz an einem Feiertag ärgere? Nein, antwortet der leidenschaftliche Florianijünger, denn darum sei man ja bei der Feuerwehr. „Wenn jemand unsere Hilfe braucht, dann kommen wir, zu jeder Tages- und Nachtzeit.“

 

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