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Leichtfried und Lang gegen Gigaliner

Die bis zu 25 Meter langen Gigaliner verkehren bereits auf ausgewählten Strecken, u. a. im Norden Deutschlands, und stehen, so befürchten Insider, bald auch vor unseren Grenzen. Die europäischen Bahnen wollen mit einer Güterzuginitiative und Ganzzügen quer durch Europa dem Trend entgegenwirken. Davon könnte auch der Bahnhof Selzthal profitieren.

Leichtfried und Lang gegen Gigaliner Foto: Fotolia

Größere LKW-Züge würden neue Brücken und Kreisverkehre erfordern, was mit teuren Umbauten verbunden ist. Natürlich ist aber auch die Situation unserer Industrie zu berücksichtigen: Georg Fischer in Altenmarkt/St. Gallen, Adient in Mandling u. a. sind wichtige Teilelieferanten für die Autoindustrie und setzen auf Transport mittels LKW. Die Firmen Knauf (Weißenbach/ Liezen), MFL (Liezen) und Rigips (Bad Aussee) setzen zusätzlich auch noch auf den Schienenverkehr. Für Gigaliner ist die B 320 zwischen Selzthal und Altenmarkt/Pongau derzeit nicht geeignet und müsste kostspielig ausgebaut werden.

Viel wichtiger als eine Adaptierung für den Verkehr mit den Riesen-LKW‘s wäre aber der Baubeginn in Trautenfels, wo derzeit das Behördenverfahren laufe und der Umbau der Kreuzung erst nach Klärung aller Einsprüche begonnen werden könne, so Verkehrslandesrat Lang. Einsprüche seien u. a. von einigen Grundbesitzern und dem Verein NETT eingebracht worden, so die Information vom Landesbauamt.

Sowohl Verkehrsminister Jörg Leichtfried als auch der steirische Verkehrslandesrat Anton Lang haben bestätigt, dass sie alle Möglichkeiten ausloten wollen, um die Riesen-LKWs auf unseren Straßen zu verhindern.

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