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Der Fasching in Liezen

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In Zusammenhang mit dem Liezener Fasching darf ein Name nicht fehlen: Ferdinand Steinacher, von 1948 bis 1967 Direktor der Mädchenvolksschule und großer Faschingsnarr.

Der Fasching in Liezen Fotoquelle: Stadtarchiv Liezen

(Fotoquelle Stadtarchiv)(Fotoquelle Stadtarchiv)Er stammte aus Bad Aussee, der Hochburg der fünften Jahreszeit, und auf seine Initiative gehen sowohl der „Import“ der Trommelweiber als auch die großen Faschingsumzüge in der Stadt zurück. Steinacher muss eine sehr überzeugende Persönlichkeit gewesen sein, denn er brachte es zuwege, mehr oder weniger ganz Liezen zur Teilnahme an den großen Umzügen zu motivieren.

Seit 1968 gibt es in Liezen auch eine Faschingsgilde. Die Idee zu deren Gründung hatte Fritz Döcker, Betriebsleiter in der VOEST. Als Vorbild dienten ihm die Schladminger Narrensitzungen. Schon bald fanden legendäre Maskenbälle mit Mottos wie „Im alten Rom“ statt, der erste der bis heute beliebten Narrenabende ging 1971 über die Bühne. Erster Präsident war Döcker selbst, Steinacher wurde schon bei der Gildengründung zum Ehrenpräsident ernannt.

Unsere beiden Aufnahmen aus dem Jahr 1968 zeigen – in der Bildmitte – Steinacher sowie sein „Mitbringsel“ aus dem Ausseerland, die Trommelweiber.

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