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Die Liezener Feuerwehren

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Wie unverzichtbar die Feuerwehren sind, hat sich im Sommer öfter gezeigt. Anlass für uns, einen Blick auf die Anfänge des Feuerwehrwesens in Liezen zu richten.

Die Feuerwehrmänner präsentierten 1924 stolz ihre neueste Errungenschaft, eine Motorspritze auf dem Wagen. Die Feuerwehrmänner präsentierten 1924 stolz ihre neueste Errungenschaft, eine Motorspritze auf dem Wagen. Fotoquelle: Stadtarchiv

Als 1872 die Freiwillige Feuerwehr gegründet wurde, waren die technischen Hilfsmittel bescheiden. Es gab Spritzen, aber keine Fahrzeuge für den Transport. So wurden die Bauern verpflichtet, bei Alarm mit einem Pferdegespann zum Rüsthaus zu kommen. V. a. in der Nacht zogen sie es aber oft vor, dieser Verpflichtung möglichst spät nachzukommen, am besten erst, wenn sie nicht mehr gebraucht wurden.

1929, Brand in der Admonter Straße 3 in Liezen 1929, Brandschaden in der Admonter Straße 3 in Liezen (Fotoquelle: Stadtarchiv)

Der Gemeinderat schuf daher 1892 einen finanziellen Anreiz: eine Grundtaxe von zwei Gulden für jedes Fuhrwerk und einen Entfernungszuschlag von 40 Kreuzern pro Kilometer. Zusätzlich erhielt der erste Pferdeknecht beim Rüsthaus zwei Gulden Trinkgeld, der zweite einen. Auf unserem ersten Foto von 1924 präsentieren die Feuerwehrmänner stolz die neueste Errungenschaft, eine Motorspritze auf einem Wagen. Große Brandschäden wie 1929 in der Admonter Straße, zu sehen auf unserem zweiten Bild, konnten trotzdem nicht verhindert werden.

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