Menu
Sie sind hier:Start/Raritäten aus dem Stadtarchiv/Die Weißenbacher Filialkirche

Die Weißenbacher Filialkirche

  • Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten

Lange hatte man sich in Weißenbach bei Liezen eine eigene Kirche gewünscht. 1965 kam endlich das langersehnte Ja von Diözesanbischof Josef Schoiswohl zum Bau einer Kirche im Ortszentrum.

Die Weißenbacher Filialkirche Fotoquelle: Stadtarchiv Liezen

Diesem Ja vorausgegangen war die Hartnäckigkeit des Liezener Stadtpfarrers Franz Fastl und der Weißenbacher Bevölkerung. Architekt Kurt Weber-Mzell, mit der Planung beauftragt, wollte ein Bauwerk schaffen, das sich in der Landschaft einfügt. So entstand u. a. eine Korrespondenz der Giebellinie mit der Felsensilhouette der Umgebung. Licht, Schatten und das Farbenspiel der Kirchenfenster sollten den Innenraum mitgestalten. Interessant ist auch, dass es sich bei der Filialkirche der Pfarre Liezen um die erste Fertigteilkirche der Steiermark handelt.

Der quadratische Altartisch steht im Schnittpunkt der Kreuzarme auf einem diagonalen Fächerkreuz. Über dem Tisch ist eine Art Baldachin aus leicht getöntem Kathe-
dralglas angebracht, der den Altar als Zentrum betonen soll. Auf unserem Bild ist die Glockenweihe durch Koloman Holzinger, den Abt von Admont, zu Pfingsten 1968 zu sehen. Wenige Wochen später weihte Bischof Schoiswohl die Kirche. Geweiht ist sie dem Fest Christi Himmelfahrt, das heuer am 9. Mai gefeiert wird.

1992 erfolgte der Beginn von Renovierungsarbeiten, die zu Christi Himmelfahrt am 20. Mai 1993 feierlich abgeschlossen wurden. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums wurde der Giebel um drei Fenster ergänzt.

(0 Stimmen)
LBN-WOHIN
×