Sie sind hier:Start/Am Puls der Region/Dank Bildungsangeboten und Biodiversitätsprojekten zum Naturpark des Jahres

Dank Bildungsangeboten und Biodiversitätsprojekten zum Naturpark des Jahres

  • Autor/in:
  • Geschätzte Lesezeit: 1 - 2 Minuten
Dank Bildungsangeboten und Biodiversitätsprojekten zum Naturpark des Jahres Foto: Herfried Marek

Der Verband der Naturparke Österreichs kürt jährlich eines seiner Mitglieder zum „Naturpark des Jahres“. Heuer geht dieser Titel an den Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen.

In Österreich gibt es 48 Naturparke, die sich vom Neusiedler See im Burgenland bis zur Nagelfluhkette in Vorarlberg quer über das Land verteilen. Zusammen haben sie eine Fläche von über 600.000 Hektar und werden jährlich von ca. 20 Millionen Menschen besucht. Naturparke sind geschützte Natur- und Kulturlandschaften und zeichnen sich durch ihre regionale Eigenart, die wohlausgewogene Nutzung, kulturelle Besonderheiten sowie ein breites Angebot an Möglichkeiten des Naturerlebens aus. In den Naturparken engagieren sich viele unterschiedliche Akteure für die Bewahrung der charakteristischen Landschaften und der darin beheimateten Tier- und Pflanzenwelt.

Der Naturpark des Jahres 2023

Foto: Thomas SattlerFoto: Thomas SattlerDer Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen liegt im Osten des Bezirks Liezen, entlang der Grenze zu Ober- und Niederösterreich, und stellt ein Bindeglied zwischen hochrangigen Schutzgebieten der Region – den Nationalparks Gesäuse und Kalkalpen sowie dem Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal – dar. Seine Fläche von 586 Quadratkilometern, die ihn zum größten steirischen Naturpark macht, erstreckt sich über die vier Gemeinden Altenmarkt bei St. Gallen, St. Gallen, Landl und Wildalpen. Gegründet wurde der Naturpark 1996, seit 2015 ist er zudem auch UNESCO Global Geopark.

Der Naturpark des Jahres wird stets von einer unabhängigen Jury, in der u. a. Experten des Umweltbundesamts, der Universität Wien sowie des ORF sitzen, gekürt. Beurteilt werden Projekte, Angebote und Aktivitäten in den Kategorien „Schutz der Kulturlandschaft“, „Bildung“, „Erholung“, „Regionalentwicklung“ und „Marketing“. Die Steirische Eisenwurzen erzielte in allen Bereichen hervorragende Ergebnisse und stach unter den knapp 50 Bewerbern speziell durch seine vielen umfangreichen und innovativen Bildungs- und Biodiversitätsprojekte, z. B. zum Schutz des Eschenscheckenfalters, heraus. ←

»Die internationale Anerkennung als Geopark und die zahlreichen innovativen Projekte zeugen von einer engagierten und professionellen Ausrichtung des Naturparks mit einem Gewinn für die Region.«
Jurorin Monika Paar, Umweltbundesamt

LBN-WOHIN
×