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Das Gesäuse ist nun Remote-Work-Eldorado

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Der Campus mit einigen der 30 Tiny Homes – deren Zahl nächstes Jahr auf 50 erhöht werden soll – sowie dem Club House, hinter dem sich die Van Area befindet. Der Campus mit einigen der 30 Tiny Homes – deren Zahl nächstes Jahr auf 50 erhöht werden soll – sowie dem Club House, hinter dem sich die Van Area befindet. Foto: Tim Ertl

Nach rund einem Jahr Bauzeit hat in Hieflau Anfang August der erste Emma-Wanderer-Campus offiziell seine Pforten geöffnet.

Julia Trummer und Andreas Jaritz, die Gründer und Geschäftsführer von Emma Wanderer. (Foto: Tim Ertl)Julia Trummer und Andreas Jaritz, die Gründer und Geschäftsführer von Emma Wanderer. (Foto: Tim Ertl)Emma Wanderer? Who the fuck is Emma Wanderer? Die Antwort auf diese frei nach der legendären Britpopband „Smokie“ aufgeworfene Frage: Emma Wanderer ist ein von Andreas Jaritz, Julia Trummer und dem Start-up-Studio Trive Studio gegründetes junges Unternehmen, das in naher Zukunft Remote-Work-Campusse an den schönsten Naturstandorten in ganz Europa bereitstellen möchte. Der erste wurde am 4. August in Hieflau eröffnet und beherbergt mittlerweile auch die ersten Gäste, weitere Standorte in Österreich und im Ausland sind in Entwicklung.

Das Angebot von Emma Wanderer richtet sich sowohl an Individuen und Unternehmen als auch an Familien auf der Suche nach einer Destination für ihre Workation, die Kombination aus Erwerbsarbeit und Urlaubsreise. Das Thema Remote Work sei mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen, speziell die Pandemie habe diese Entwicklung enorm beschleunigt, so Geschäftsführer Jaritz, der selbst immer schon viel remote gearbeitet hat und zeitweise auch als digitaler Nomade unterwegs war.

Vom Fußballplatz zum Remote-Work-Campus

Aus dem ehemaligen Hieflauer Fußballplatz wurde in rund einem Jahr Bauzeit der erste Remote-Work-Campus des Start-ups Emma Wandere (Foto: Wlaschitz)Aus dem ehemaligen Hieflauer Fußballplatz wurde in rund einem Jahr Bauzeit der erste Remote-Work-Campus des Start-ups Emma Wandere (Foto: Wlaschitz)Standort des ersten Emma-Wanderer-Campus ist der etwas oberhalb von Hieflau gelegene ehemalige Fußballplatz des Orts. Die Bauarbeiten starteten im Juli des Vorjahres, die Fertigstellung erfolgte diesen August. Trummer, die beim Start-up für das operative Geschäft verantwortlich ist, über die Planungs- und Bauphase: „Wir waren ja quasi auch selbst Bauträger – das war eine große Herausforderung. Als Start-up haben wir so sehr viel über die Baubranche sowie die Finanzierung im Real-Estate-Bereich dazugelernt.“

Das rund 18.000 Quadratmeter große Areal bietet neben u. a. 30 Tiny Homes und ebenso vielen Van-Stellplätzen sowie 66 Arbeitsplätzen mit Highspeed-Internet auch ein öffentliches Café. „Es hat sehr lange gedauert, bis wir die Genehmigung dafür bekommen haben, aber es hat sich ausgezahlt, denn bei den Locals kommt es sehr gut an“, berichtet Trummer, die über langjährige Erfahrung im Bereich Tourismus verfügt und dessen Zukunft mit Emma Wanderer nachhaltig mitgestalten und verbessern will.

 

LBN-WOHIN
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