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Kleinsölk: Katastrophenschutz-Pilotprojekt abgeschlossen

Auf Basis einer Beobachtung von Bürgermeister Werner Schwab bei der Unwetterkatastrophe 2010 wurde im Vorjahr das Projekt „Uferbegrünung zur Katastrophenprävention“ gestartet. Kürzlich wurde es abgeschlossen.

V. l.: Klar-Managerin Natalie Prüggler, Naturpark-Sölktäler-Geschäftsführerin Gabriele Trinker und am Projekt teilnehmende Grundeigentümer. V. l.: Klar-Managerin Natalie Prüggler, Naturpark-Sölktäler-Geschäftsführerin Gabriele Trinker und am Projekt teilnehmende Grundeigentümer. Foto: KLAR Ennstal/Natalie Prüggler

Bei der Begutachtung der Auswirkungen der Katastrophe fiel Schwab auf, dass die Uferböschung des Kleinsölkbachs an mit Bergahorn bewachsenen Abschnitten weitestgehend erhalten geblieben, während sie an Stellen mit Fichten und Strauchwerk dem Hochwasser zum Opfer gefallen war. Auf Initiative der Klimawandelanpassungsregion Klar! Zukunftsregion Ennstal wurden im Zuge des LEADER-geförderten Pilotprojekts „Uferbegrünung zur Katastrophenprävention“ am Kleinsölk-, Schwarzensee- und Strieglerbach sowie im Ortsteil Fleiß am Mittleren Stierberggraben deshalb 550 Bergahorne sowie 175 Vogelkirsch- und 150 Vogelbeerbäume – ausgesetzt.

„Insgesamt konnten wir durch die ausgezeichnete Kooperation mit dem Naturpark Sölktäler, der Gemeinde Sölk und der Bereitschaft und aktiven Teilnahme aller Grundeigentümer eine gefährdete Uferstrecke von 3,2 Kilometern Länge bepflanzen“, so Natalie Prüggler, Modellregionsmanagerin der Klar! Zukunftsregion Ennstal. „Es wird jedoch einige Jahre dauern, bis die Bäume groß genug sind, damit ihre stabilisierende Wirkung tatsächlich zum Tragen kommt“, merkt Schwab an.

LBN-WOHIN
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