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Ein neuer Kristall glänzt am Dach der Steiermark

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Die höchste Baustelle Österreichs ist fertiggestellt! Die Dachstein-Bergstation startete Ende Mai komplett saniert und modernisiert in eine neue Ära.

Die Dachstein-Bergstation wurde unter dem Motto „Energiekristall“ rundumerneuert, wobei der Fokus auf die Photovoltaik-Verkleidung an der Ost-, West- und Südseite gelegt wurde, die bis zu 80 Prozent der benötigten Energie für die Bergstation liefern soll. Die Dachstein-Bergstation wurde unter dem Motto „Energiekristall“ rundumerneuert, wobei der Fokus auf die Photovoltaik-Verkleidung an der Ost-, West- und Südseite gelegt wurde, die bis zu 80 Prozent der benötigten Energie für die Bergstation liefern soll. Foto: Planai/Prugger

V. l.: Ernst Fischbacher, Bürgermeister von Ramsau, Landesrätin Ursula Lackner, LH Christopher Drexler, Thomas Stelzer, LH Oberösterreich, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Planai-GF Georg Bliem, OÖ Landesrat Stefan Kaineder, Egon Höll, Bürgermeister von Obertraun (Foto: Harald Steiner)V. l.: Ernst Fischbacher, Bürgermeister von Ramsau, Landesrätin Ursula Lackner, LH Christopher Drexler, Thomas Stelzer, LH Oberösterreich, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Planai-GF Georg Bliem, OÖ Landesrat Stefan Kaineder, Egon Höll, Bürgermeister von Obertraun (Foto: Harald Steiner)Eine Winterbaustelle auf 2.700 Metern in dieser Dimension ist eine wahrliche Herausforderung. Der Stolz nach dieser Meisterleistung war dem Team der Planai Bahnen, angeführt von Planai-Geschäftsführer Georg Bliem und Projektleiter Gerfried Prugger bei Eröffnung der neuen „Energiekristall“ Dachstein-Bergstation sichtlich anzumerken. Ein Projekt wie dieses plant, finanziert und eröffnet man nicht im Jahres-, wohl eher im Jahrzehnterhythmus, sodass bei der Eröffnung Mitte Mai die gesamte Politprominenz von den Bürgermeistern bis zu den Landeshauptmännern Christopher Drexler und Thomas Stelzer anwesend war.

„Am 6. September 2023 begannen die Arbeiten auf Österreichs höchstgelegener Baustelle – eine außergewöhnliche und herausfordernde Zeit lag vor uns. Heute können wir dank der hervorragenden Arbeit der Planer und Statiker, der bauausführenden Firmen sowie aller Kolleginnen und Kollegen die offizielle Wiedereröffnung der Bergstation feiern. Das Ergebnis macht uns mehr als stolz. Die Kombination aus Funktionalität, Nachhaltigkeit, besonderem Wohlfühlambiente und neuen Attraktionen wird die Rolle des Dachsteins auch zukünftig als Top-Ausflugsziel in der Region Schladming-Dachstein festigen“, so Georg Bliem. Landeshauptmann Drexler: „Dank der neuen Bergstation wird der Dachstein für Gäste aus aller Welt noch attraktiver und eröffnet einen noch atemberaubenderen Blick auf den Gipfel, den Gletscher und das grüne Herz. Das Dach unserer Steiermark und Herzstück der Region präsentiert sich damit auch in Zukunft von seiner allerbesten Seite.“

Neue Dachstein-Bergstation: Fokus auf Nachhaltigkeit und „Wohlfühlambiente“

Unter dem Motto „Energiekristall“ wurde die Dachstein Bergstation rundumerneuert. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Photovoltaik-Verkleidung an der Ost-, West- und Südseite. Mit einer Maximalleistung von 125 kWp und einer zu erwartenden Jahresleistung von etwa 100.000 kWh/J wird es möglich sein, bis zu 80 Prozent der benötigten Energie für die Bergstation selbst zu erzeugen.

Das Herzstück ist das für rund 240 Gäste konzipierte Dachstein-Gletscherrestaurant sowie eine großzügige Außenterrasse. Der Einsatz von Naturmaterialien wie Loden, Stein und Holz stand bei der Innengestaltung im Vordergrund. Die neue „Himmelsbar“ in der obersten Etage bietet einen Blick auf die imposanten Südwände des Dachsteins.

Neue Perspektiven: Dachstein Himmelsleiter und weitere Aussichtsplattformen

Die Dachstein Himmelsleiter (Foto: Harald Steiner)Die Dachstein Himmelsleiter (Foto: Harald Steiner)Neben dem beliebten Sky Walk, der Hängebrücke und der Treppe ins Nichts wurden rund um die Bergstation neue Aussichtsplattformen geschaffen. Als absolutes Highlight begeistert die Dachstein Himmelsleiter. 12 Stufen führen auf ein Glaspodest, von wo aus sich ein atemberaubender Blick zum Dachstein eröffnet.

 

 

 

FACTS zum Bau

(Foto: Harald Steiner)(Foto: Harald Steiner)• Baubeginn 6. Sept. 2023
Abbruch:
• 350 t Abbruchmaterial talwärts abtransportiert
Neubau:
• 150 t Stahl neu verbaut
• 20 t Baustahl
• 166 m³ Beton und Estrich
• 2.000 m² Dachfläche neu verbaut
• 600 m² Glasfassade
• 1.000 m² gedämmte Außenfassade
• 1.000 m² Trapezblechfassade
• 600 m² PV-Fassade
• 250 m² Spiegeldecke
• 120 km Elektrokabeln
• 600 neue Beleuchtungskörper
PV-Anlage:
• Neue Photovoltaik-Anlage ander Ost-, West- und Südseite des Gebäudes
• 338 PV-Module (630 m²)
• Bergstation zu 80 Prozent energieautark
• 100.000 kWh Maximalleistung p.a.
Investitionsvolumen
• 14 Millionen Euro



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