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Ein Zuhause für den C99

Das Flugrettungszentrum Mitte in Niederöblarn wurde um einen zweiten Hangar für den Christophorus 99 sowie um Crew- und Schulungsräumlichkeiten erweitert.

Mehr als 14.000 Einsätze ist der Christophorus 14 seit der Übernahme des Flugrettungsdiensts durch den ÖAMTC im Jahr 2001 geflogen. Aufgrund der hohen Einsatzdichte wird der C14 seit dem Vorjahr in den Winter- und Sommermonaten von einer weiteren Maschine, dem C99, unterstützt. Dieser Umstand machte die Erweiterung des nur für einen Hubschrauber und eine Crew konzipierten Stützpunkts notwendig. Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr erfolgte kürzlich die feierliche Eröffnung des erweiterten Standorts in Niederöblarn. Der Zu- und Umbau geschah bei laufendem Betrieb, was für die aktuellen Crew-Mitglieder nicht immer leicht gewesen sei, wie Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der ÖAMTC Flugrettung, berichtete. Insgesamt wurden 1,2 Millionen Euro investiert. Noch zumindest bis 2025 werden die beiden Rettungshelikopter einen Großteil ihrer schwer- und lebensgefährlich verletzten Patienten aufgrund des Fehlens eines Schwerpunktkrankenhauses wie gehabt aus dem Bezirk ausfliegen müssen – nach Bruck, Graz, Salzburg usw. Weil sich diese langen Flüge natürlich nachträglich auf die Verfügbarkeit der Hubschrauber in der Region auswirken, hat sich der ÖAMTC bereits im Frühling für das Leitspital Liezen ausgesprochen.

Foto: Karl

LBN-WOHIN
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