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KPÖ-Meldung zu Shuttle-Förderung im Ausseerland: Viel Lärm um nichts

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Freudig erregt zeigte sich die KPÖ kürzlich hinsichtlich der Stellungnahme der Steiermärkischen Landesregierung auf ihren Antrag zur Prüfung einer finanziellen Unterstützung für Shuttle-Services im Ausseerland. In den vier Gemeinden des steirischen Salzkammerguts hingegen reagierte man weitaus weniger aufgeregt.

KPÖ-Meldung zu Shuttle-Förderung im Ausseerland: Viel Lärm um nichts Foto: Steiermark Tourismus / Volker Preusser


Erwähnten Antrag hatte die KPÖ bereits im September des Vorjahres eingebracht, im Jänner erfolgte nun die Stellungnahme des Landes Steiermark. Diese bewegte den kommunistischen Landtagsklub zu einer Presseaussendung mit dem Titel „Shuttle-Service im Ausseerland: Land Steiermark könnte fördern“, in Bad Aussee, Altaussee, Grundlsee und Bad Mitterndorf sorgte sie aber kaum für Aufregung. Der Grund dafür? Der geringe Neuigkeitsgehalt der Stellungnahme, teilt das Land darin doch lediglich mit, dass den Förderungsrichtlinien entsprechende Projekte „gerne geprüft“ werden.

Schön und gut, aber …

Die Förderungsrichtlinien wiederum sind im Ausseerland bestens bekannt, haben sie doch vor rund drei Jahren bereits dem Narzissenjet ein Ende bereitet und sind nun dafür verantwortlich, dass das seit gut sieben Monaten verkehrende Salzkammergut-Shuttle durch den Förderrost fällt und von den vier Gemeinden sowie dem Tourismusverband alleine getragen werden muss. Man kreuze damit teilweise auch öffentliche Buslinien, erklärt Bad Aussees Bürgermeister Franz Frosch, weshalb man keine finanzielle Unterstützung aus Graz erhalte.

Gegen eine Förderung des Mikro-ÖV-Angebots in der Region hätte man zwar grundsätzlich natürlich nichts einzuwenden, die vom Land geforderte Einreichung eines den Förderungsrichtlinien entsprechenden neuen Konzepts sei jedoch nicht vorgesehen, so Frosch. Einerseits, weil man dann einfach zu viele Strecken nicht befahren dürfte, andererseits, weil das aktuelle System, das Salzkammergut-Shuttle, sehr gut angenommen und beinahe ausschließlich positiv beurteilt werde und man es deshalb nicht aufgeben wolle.

LBN-WOHIN
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