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Mehr Platz für die Artenvielfalt

Weil die Österreichischen Bundesbahnen Flächen einbringen, durfte sich der Nationalpark Gesäuse zu seinem 21. Geburtstag über eine Erweiterung von mehr als 100 Hektar freuen.

Mehr Platz für die Artenvielfalt Foto: Stefan Leitner/Gesäuse

V. l.: ÖBB-Infrastruktur-Vorständin Judith Engel, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Nationalparkdirektor Herbert Wölger, Umweltlandesrätin Ursula Lackner sowie Land- und Forstwirtschaftslandesrätin Simone Schmiedtbauer bei der Ankündigung der Erweiterung. (Foto: BMK Cajetan Perwein)V. l.: ÖBB-Infrastruktur-Vorständin Judith Engel, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Nationalparkdirektor Herbert Wölger, Umweltlandesrätin Ursula Lackner sowie Land- und Forstwirtschaftslandesrätin Simone Schmiedtbauer bei der Ankündigung der Erweiterung. (Foto: BMK Cajetan Perwein)Der Nationalpark Gesäuse ist eine der letzten großen zusammenhängenden Naturlandschaften mit wilden Wäldern und Gewässern in Mitteleuropa und zählt damit zu einem der wertvollsten Naturschätze Österreichs. Umso erfreulicher, dass er nun erweitert wird, wie Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, die in der Steiermark für Umwelt bzw. Land- und Forstwirtschaft zuständigen Landesrätinnen Ursula Lackner und Simone Schmiedtbauer, ÖBB-Infrastruktur-Vorständin Judith Engel und Nationalparkdirektor Herbert Wölger am 27. Oktober im Nationalparkpavillon in Gstatterboden verkündeten.

Die Erweiterung der österreichischen Nationalparks ist im Regierungsprogramm festgehalten. Im Falle des Gesäuses hat nun das Klimaschutzministerium gemeinsam mit dem Land Steiermark die Voraussetzungen dafür geschaffen. Durch einen Vertragsabschluss mit den ÖBB werden insgesamt knapp 113 Hektar in das Schutzgebiet einbezogen. Es handelt sich dabei um 41,4 Hektar im Hartelsgraben und 71,5 Hektar am Bruckstein. Durch die Einbringung dieser Gebiete wird das ökologische Kontinuum verbessert, da die beiden Flächen bislang „weiße Flecken“ im Inneren des Nationalparks waren.

Stimmen

Klimaschutzministerin Gewessler: „Wir wissen und spüren es mittlerweile, dass sich unser Klima massiv wandelt. Hand in Hand mit der Klimakrise geht eine Biodiversitätskrise einher. Das müssen wir stoppen. Mit der Erweiterung des Nationalparks Gesäuse stärken wir die Artenvielfalt.“ Auch Umweltlandesrätin Lackner zeigte sich über das Mehr an Platz für die Artenvielfalt erfreut. Die neue Land- und Forstwirtschaftslandesrätin Schmiedtbauer merkte an: „Durch die behutsame, naturnahe Nutzung der Wälder durch die steirischen Landesforste wird hier ein wahres Naturdenkmal erhalten und geschützt.“ ↖

»Wir sind unglaublich froh, nach Jahren des Bemühens das gegenseitige Vertrauen gefunden zu haben, um diese weißen Flecken im Inneren des Nationalparks zu schließen.«
Nationalparkdirektor
Herbert Wölger

 

 

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