Leitspital Liezen: Mangelt’s am kostbaren Nass?
- Autor/in: Benedikt Karl
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Ein Name – Klinikum Stainach – wurde gefunden und einen Termin für den Spatenstich – Herbst 2024 – gibt es auch bereits. Doch ein grundlegender Punkt ist laut Bürgerinitiative BISS noch ungeklärt, nämlich die Wasserversorgung.
Den BISS-Vertretern Helmut Gassner und Michael Pretzler zufolge seien zur Sicherstellung der Wasserversorgung neue Hochbehälter und Quellen vonnöten. Dazu müssten auch Verhandlungen mit einer Waldgenossenschaft geführt werden, es sei von Mehrkosten für den Steuerzahler auszugehen. Die von der BISS geäußerten Befürchtungen veranlassten auch die steirischen Oppositionsparteien zu Kritik. So sprach etwa der blaue Klubobmann Mario Kunasek vom „nächsten planerischen Bauchfleck der Landesregierung“, der aus Hall kommende grüne Kontrollsprecher Lambert Schönleitner bezeichnete den bisherigen Projektverlauf als einen „peinlichen Pannenritt“. Kunasek forderte wiederholt den „umgehenden Stopp“ des Vorhabens, Schönleitner einen „Neustart“.
„Ausreichend Wasser“
Wenig aufgeregt hingegen Michael Koren, Geschäftsführer des Gesundheitsfonds Steiermark: „Wie bei jedem Bauprojekt erfolgt auch beim Leitspital die Grundstückserschließung des Bauplatzes durch die Gemeinde. Dazu gehören auch die Wasserversorgung und – sofern erforderlich – etwaige Anpassungen beim Wasserbehälter. Diese wurden seitens der Gemeinde Stainach-Pürgg bereits eingeleitet, das dafür erforderliche wasserrechtliche Verfahren läuft. Dass für solche Erweiterungen fallweise Grundstücke angekauft werden müssen, liegt in der Natur der Sache. Auch die Wassermenge selbst wurde seitens der Gemeinde überprüft und es hat sich dabei gezeigt, dass ausreichend
Wasser für den Betrieb des Leitspitals vorhanden ist.“