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„Nachhaltigkeit wird bei uns großgeschrieben“

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Es sei ökologisch zumeist schwer bedenklich, außerdem oftmals stark pestizidbelastet, haben wir in unserer letzten Ausgabe anlässlich des Valentinstags über das heimische Blumenangebot geschrieben. Dass es auch anders geht, beweisen Gundhilde Krainz und Ulrike Leitner vom Gärtnerei- und Floristikbetrieb „Der Pranzl“ in Irdning.

„Nachhaltigkeit wird bei uns großgeschrieben“ Foto: KK

(Foto: KK)(Foto: KK)Krainz und Leitner sind Gärtnerinnen und Floristinnen aus Leidenschaft. „Nachhaltigkeit wird bei uns großgeschrieben“, betonen die beiden Schwestern und führen auch gleich näher aus, was sie damit meinen. Blumen aus fernen Ländern wie Kenia oder Ecuador, die einen gewaltigen ökologischen Fußabdruck hinterlassen, werden bewusst vermieden, man beziehe seine Ware stattdessen aus Österreich, Italien und den Niederlanden. Man lege außerdem großen Wert darauf, keine mit gesundheitsschädlichen Pestiziden belasteten Blumen anzubieten. Es gebe eine Reihe entsprechender Zertifizierungen, auf die man ganz genau schaue.

Wenn möglich, greife man beim Pranzl außerdem auf Fair-Trade-Ware zurück, ergänzt Krainz. Und natürlich baue man auch selber einiges an, etwa Kräuter oder auch Stauden, die dann im Schnitt angeboten werden. Generell wolle man den Eigenanbau heuer noch stärker forcieren. So sei beispielsweise ein ganzer Acker voller Stauden geplant. Ebenfalls nachhaltig: „Wir verpacken unsere Blumen schon seit vielen Jahren nicht mehr in Cellophan“, erzählen die beiden Inhaberinnen.

Der Nachhaltigkeitsgedanke beim Irdninger Gärtnerei- und Floristikbetrieb macht auch um den Kunden keinen Bogen. „Wir versuchen, unseren Kunden stets nachhaltige Alternativen aufzuzeigen“, berichten Krainz und Leitner. Konkretes Beispiel: Anstelle pestizidbelasteter Rosen aus Übersee biete man aktuell beispielsweise „Ranunkeln aus Italien von unserem dortigen langjährigen Lieferanten“ an. „Meistens werden unsere Alternativvorschläge auch angenommen“, freuen sich die beiden Floristinnen.

Einladung zum Frühlingsfest

Aber nicht nur Nachhaltigkeit spielt beim Pranzl eine große Rolle, auch Veranstaltungen – etwa Konzerte oder die kulinarischen Wochenenden mit der „Einkocherei“ im Glashauscafé – gehören zum Konzept. Und das Angebot abseits von Blumen und Co soll heuer noch ausgebaut werden. Speziell Leitner, die nach zwölfjähriger Absenz kürzlich wieder in den seit 1950 bestehenden Familienbetrieb, der aktuell in dritter Generation geführt wird, eingestiegen ist, hat jede Menge spannender Ideen mitgebracht.

Diese sollen am Samstag, dem 23. März, ab 9 Uhr im Rahmen eines Frühlingsfests, zu dem Krainz und Leitner sämtliche Kunden sowie Interessierte herzlich einladen, neben allerhand Floralem präsentiert werden. „Wir wollen ein Ort der Begegnung sein und haben einiges geplant, man darf gespannt sein!“, kündigen die Schwestern an und geben auch einen kleinen Vorgeschmack auf das, was beim Frühlingsfest genauer vorgestellt wird.

U. a. darf man sich 2024 beim Pranzl auf ein alle 14 Tage stattfindendes Beratungscafé für Gartengestaltung mit einem Landschaftsarchitekten aus Oberösterreich sowie einen freitäglichen Markttag mit frischem Biogemüse aus der Oststeiermark, Käse aus Kärnten, Bauernbrot aus der Region u. v. a.m. freuen. Und natürlich sind auch heuer wieder jede Menge Veranstaltungen mit Künstlern aus der Region geplant.

»Kauft bewusster, kauft Besonderes und dafür lieber etwas weniger.«
Appell von Krainz und Leitner an ihre Kunden

 

LBN-WOHIN
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