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Nur das Wetter war nicht weltmeisterlich

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Top organisiert, gute Zuschauerzahlen sowie Gold und Silber für Österreich – die Skiflug-WM am Kulm von Donnerstag, 25. bis Sonntag, 28. Jänner war ein voller Erfolg. Lediglich das Wetter hätte sich besser präsentieren können.

Die Eröffnungsfeier am Donnerstag war eine gelungene Mischung aus Tradition  und Moderne. Die Eröffnungsfeier am Donnerstag war eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne. Foto: ÖSV/GEPA

Stefan Kraft jubelt über den Weltmeistertitel. (Foto: ÖSV/GEPA)Stefan Kraft jubelt über den Weltmeistertitel. (Foto: ÖSV/GEPA)Die Weltmeisterschaft begann mit Wind und Regen, am Donnerstag mussten sowohl das für 11:30 Uhr geplante Training als auch die für 14 Uhr angesetzte Qualifikation witterungsbedingt abgesagt werden. Die Eröffnungsfeier am frühen Abend mit jeder Menge Musik, u. a. von der oberösterreichischen Band „Folkshilfe“, und dem Einmarsch der 15 teilnehmenden Nationen konnte jedoch stattfinden.

Am Freitag und Samstag stand dann der Einzelbewerb am Programm, den die große rot-weiß-rote Medaillenhoffnung Stefan Kraft für sich entscheiden konnte. Dabei lag der Pongauer nach den ersten beiden Durchgängen am Freitag noch hinter Timi Zajc zurück, am Samstag, an dem aufgrund zeitweise heftigen Windes nur einer der beiden geplanten Durchgänge ausgetragen werden konnte, überflügelte er den Slowenen aber noch.

Nach Krafts Weltmeistertitel am Samstag legte erfreulicherweise am Sonntag auch das ÖSV-Team noch nach. Das österreichische Quartett mit Michael Hayböck, Manuel Fettner, Jan Hörl und Weltmeister Stefan Kraft durfte sich mit Silber über das erste Team-
Skiflug-Edelmetall seit acht Jahren freuen und musste sich nur der Mannschaft aus Slowenien, die ihren Weltmeistertitel verteidigte, geschlagen geben.

Zuschauer vor Ort und via TV

An den vier WM-Tagen strömten insgesamt 40.450 Fans auf das Schanzengelände – Zahlen, mit denen man „total zufrieden“ sei, wie Kulm-Pressesprecher Werner Schrittwieser betonte, auch wenn diese mit ein bisschen Wetterglück am Donnerstag und Freitag sicher auch noch etwas höher ausfallen hätten können. Zuschauerstärkster Tag war mit 18.500 der Samstag, an dem die Entscheidung im Einzel fiel.

Zufrieden mit den Zuschauerzahlen waren nicht nur die Veranstalter, auch der Österreichische Rundfunk verzeichnete gute Einschaltquoten. Insgesamt waren von 25. bis 28. Jänner 1,927 Millionen, das sind 26 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab zwölf Jahren, via ORF 1 live dabei. Den Topwert erreichte mit bis zu 833.000 und im Schnitt 762.000 Zusehern bei 51 Prozent Marktanteil das Teamspringen am Sonntag. Auch die ORF-Video-Streams wurden intensiv genutzt.



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