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Spektakuläre Notfallübung am Dachstein vor der Neueröffnung

Am 24. Mai nimmt die Dachstein Gletscherbahn nach einem rund neunmonatigen Komplettumbau der Bergstation ihren Betrieb auf. Im Vorfeld der Eröffnung fand eine große Notfallübung statt, bei der die Evakuierung des Gletscherrestaurants und das Absetzen von Rettungskräften auf Gondeln geübt wurde.

Perfektes Zusammenspiel der Einsatzorganisationen bei der Notfallübung am Dachstein. Perfektes Zusammenspiel der Einsatzorganisationen bei der Notfallübung am Dachstein. Foto: Martin Huber

(Foto:  Michael Simonlehner Photography)(Foto: Michael Simonlehner Photography)Bergrettung, Polizei, Rotes Kreuz, Feuerwehr und Flugrettung übten am 11. Mai unter der Leitung der Bezirkshauptmannschaft Liezen und in enger Koordination mit den Verantwortlichen der Planai-Hochwurzen-Bahnen rund um den höchsten Berg der Steiermark für den Ernstfall.

Die Szenarien der Übung waren vielfältig und umfassten einen Brand in der Dachstein Bergstation mit Evakuierung der Gäste mittels Hubschrauber und Materialseilbahn, wobei einige von ihnen Rauchgasvergiftungen erlitten. Zudem wurde der Stillstand der Gondeln simuliert, in denen sich ebenfalls einige verletzte Personen befanden, die mittels Notantrieb in die Stationen gebracht werden mussten. Ein weiteres Szenario war die Suche und Rettung einer vermissten Person am Hunerkogel-Klettersteig sowie die Bergung einer verletzten Person bei der Treppe ins Nichts. Nach Abschluss der Notfallübung wurde aufgrund des günstigen Flugwetters auch das Absetzen von Bergespezialisten mittels Hubschrauber und Seil auf die Gondeln der Dachstein Gletscherbahn geübt.

„In den letzten Monaten hat sich bei der Dachstein Bergstation vieles getan. Der Umbau der Bergstation führte zu wesentlichen Anpassungen der Abläufe im Notfall. Daher war es uns wichtig, nicht nur theoretische Planungen durchzuführen, sondern diese in einer praxisnahen Notfallübung gemeinsam mit den beteiligten Organisationen zu erproben“, erklärte Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen.
Christian Gruber, Einsatzleiter der Bergrettung Ramsau am Dachstein ergänzt: „Übungen wie diese sind enorm wichtig, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Jede beteiligte Einsatzorganisation hat eigene Kompetenzen und gemeinsam im Team ist es wichtig, perfekt zusammenzuspielen. Das ist uns heute sehr gut gelungen.“

LBN-WOHIN
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