Staatsmeister im Gleitschirm-Streckenflug aus dem Ennstal

Staatsmeisterin im Streckenfliegen wurde Nicole Heimberger vor Elisabeth Egger (l.), beide vom Ennstaler Gleitschirmverein „Mojo“. (Foto: KK)Die Saison 2024 war geprägt von herausfordernden Wetterverhältnissen. Starker Wind, niedrige Wolken und häufige Abschirmungen machten es den Piloten schwer, große Distanzen zu fliegen. Doch Robé meisterte die Herausforderungen und nutzte die wenigen optimalen Tage, um Rekordflüge zu absolvieren. Ein besonderes Highlight war sein Flug vom Stoderzinken aus, bei dem er unglaubliche 282 Kilometer zurücklegte – der weiteste Flug des Jahres. Doch auch ein Flug direkt vor seiner Haustür sorgte für Aufsehen: Von Liezen aus flog er 214 Kilometer bis nach Zell am See und zurück nach Wörschach. Dieser Erfolg ist umso bemerkenswerter, da er im April stattfand, als in höheren Lagen noch Schnee lag und die Sonnenscheindauer begrenzt war.

Der Ennstaler Gleitschirmverein „Mojo“, dem Robé angehört, konnte ebenfalls Erfolge feiern. Dank der Leistungen von Werner Luidolt und Norbert Breitler erreichte das Team einen Platz auf dem Podium in der Mannschaftswertung. Auch bei den Damen glänzten die Mojos: Nicole Heimberger wurde Staatsmeisterin im Streckenfliegen, gefolgt von Elisabeth Egger, die in der Gesamtwertung den fünften Platz belegte. Mit solchen Leistungen hat sich das Ennstal als Hotspot des Gleitschirmsports etabliert. Hier werden nicht nur Titel geholt, sondern auch neue Maßstäbe gesetzt. Alexander Robé und seine Mitstreiter haben eindrucksvoll gezeigt, dass das Herz des Gleitschirmsports im Ennstal schlägt.