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Neues Design für alte Mautstellen

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Mehr als vier Jahrzehnte haben die beiden steirischen ASFINAG-Mautstellen beim Gleinalm- bzw. Bosrucktunnel bereits auf dem Buckel, nun werden sie – mit einer kleinen Ausnahme – in modernem Design komplett neu errichtet.

Neues Design für alte Mautstellen Rendering: KK

Die beiden Mautstellen auf der A 9 Pyhrnautobahn sind genauso lange in Betrieb wie die beiden Tunnel, doch während bei letzteren in jüngerer Vergangenheit zweite Röhren hinzukamen und die bestehenden generalsaniert wurden, blieben die Mautstellen seit 1978 bzw. 1983 zum größten Teil unverändert. Weil sowohl Gebäude als auch Technik dadurch längst nicht mehr zeitgemäß sind und auch nicht dem Anspruch der ASFINAG in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit entsprechen, wurde kürzlich der Startschuss zum Neubau gegeben.

Sämtliche Gebäude werden in einem einheitlichen Design errichtet, in dem bis 2029 auch die vier weiteren großen ASFINAG-Mautstellen St. Jakob in Tirol auf der S 16 Arlbergschnellstraße, St. Michael auf der A 10 Tauernautobahn, Rosenbach auf der A 11 Karawankenautobahn sowie Schönberg auf der A 13 Brennerautobahn erstrahlen sollen. Zukunftsweisend: Die Gebäude werden in Niedrigenergiebauweise unter Verwendung des Baustoffs Holz errichtet und mit erneuerbarer Energie geheizt sowie gekühlt, Photovoltaik wird die beiden Standorte mit grünem Strom versorgen.

Zuerst Gleinalm, dann Bosruck

Die Bauarbeiten am Gleinalm sind bereits in Gange, nach Fertigstellung im April 2024 beginnt der Umbau am Bosruck, der bis Sommer 2025 abgeschlossen sein soll. Am Bosruck wird übrigens nicht zur Gänze neu gebaut, das bestehende Bürogebäude, in dem auch die Autobahnmeisterei untergebracht ist, wird teilweise saniert und aufgestockt. Die Bauarbeiten erfolgen bei laufendem Betrieb und haben nur geringe Einschränkungen zur Folge. Insgesamt investiert die ASFINAG rund 39 Millionen Euro.

LBN-WOHIN
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