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Opferbereitschaft für Traumauto groß

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Für ihr Traumauto würden Herr und Frau Österreicher nicht nur auf Alkohol, Schokolade und Urlaub verzichten, sondern sogar Haare lassen.

Opferbereitschaft für Traumauto groß Foto: Phaisarnwong2517 - stock.adobe.com

Ob ein Cabrio, ein Sportwagen oder ein Oldtimer, fast jeder hat ein Bild von seinem absoluten Traumauto vor Augen. Für viele bleibt es allerdings unerreichbar, auch wenn durchaus Bereitschaft bestünde, Opfer zu bringen. Worauf genau die Österreicher für ihren Traumschlitten verzichten würden, hat eine aktuelle Umfrage im Auftrag von AutoScout24 erhoben. Dafür wurden 500 Menschen befragt.

Hohe Einsätze für das Traumauto

Um das Kfz ihrer Träume Realität werden zu lassen, wären 49 Prozent bereit, ein Jahr auf Alkohol zu verzichten, 45 Prozent könnten sich zwölf Monate ohne Schokolade vorstellen und immerhin 43 Prozent würden ein ganzes Jahr ohne Urlaub in Kauf nehmen.

Opferbereitschaft sinkt mit Alter

Überdurchschnittlich hohe Einsatzbereitschaft zugunsten ihres Traums zeigen v. a. die 18- bis 29-jährigen. Unter ihnen wären stolze 95 Prozent bereit, auf etwas zu verzichten. Mit zunehmendem Alter sinkt der Wille, Opfer zugunsten eines Autos zu bringen, jedoch beträchtlich. Unter den über 50-Jährigen wäre rund ein Drittel nicht mehr dazu bereit.

Männer vs. Frauen

Was auch ins Auge sticht: Männer wären für ihren Traumschlitten offenbar viel eher zu Opfern bereit als Frauen. Nur elf Prozent würden dafür auf nichts verzichten, im Gegensatz zu 30 Prozent der weiblichen Befragten. Männer würden übrigens nicht nur eher auf Alkohol, Schokolade oder Urlaub verzichten, sondern sich fürs Wunsch-Kfz auch die Haare abrasieren lassen. 50 Prozent wären dazu bereit. Unter den Frauen, die an der Umfrage teilgenommen haben, würden dieses Opfer hingegen nicht einmal acht Prozent in Kauf nehmen.

Hände weg vom Handy!

Immerhin rund 20 Prozent wären bereit, ein Jahr lang jemand anderem, z. B. Freunden oder Nachbarn, das Auto zu putzen oder nur mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. 15 Prozent könnten sich vorstellen, zwölf Monate komplett aufs Autofahren zu verzichten. Nur an einem Gegner beißt sich selbst das Traumauto die Zähne aus, nämlich am Smartphone, denn nur neun Prozent wären bereit, auf ihren smarten Alleskönner zu verzichten.

Absolutes No-Go

Noch weniger zum Verzicht bereit als beim Handy – ja, auch das gibt es – sind die Befragten bei Partnerschaft und Job. Während immerhin noch vier Prozent den Job zugunsten ihres Traumautos kündigen würden, wäre nur ein mageres Prozent dazu bereit, den Partner für einen fahrbaren Untersatz zu verlassen.

LBN-WOHIN
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