Der Peternpfad im Nationalpark Gesäuse
- Autor/in: Paul Sodamin
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Auf der Flucht vor seinen Verfolgern verschwand der „Schwarze Peter“, ein legendärer Wilderer, einst auf rätselhafte Weise in den steilen Felsschluchten zwischen der Peternscharte und der Rosskuppe. Seine Fluchtroute ist heute als Peternpfad bekannt.
Der Peternpfad ist der spektakulärste Anstieg im Gesäuse. Wenn man beim Anstieg die steile Nordwand betrachtet, kann man sich kaum vorstellen, dass der Weg durch dieses Gelände führt. Der Tourentipp dieser Ausgabe führt vom Parkplatz der Haindlkarhütte über die Peternscharte zur Hesshütte.
Ausgangspunkt
Start der Tour ist der an der B 146 Gesäusestraße zwischen der Abzweigung Johnsbach und Gstatterboden gelegene Parkplatz der Haindlkarhütte auf knapp 580 Meter Seehöhe.
Aufstieg
Von dort klettert man links über stufenartiges Gelände empor und erreicht einen mit Haken versehenen waagrechten Quergang nach rechts zum Schluchtgrund. Von dort führt der Weg über teils lockeres Schrofengelände aufwärts bis zur teils mit Haken versehenen Schlüsselstelle Ennstaler Schritt.
Über einen kurzen, gestuften Riss geht es aufwärts rechts vorbei an einem vorstehenden Block auf schmaler Leiste, sehr ausgesetzt, aber mit festen Griffen versehen. Anschließend klettert man weiter an der kurzen, steilen, plattigen Wand auf die ausgeprägte oberste Schulter des südwestlichen Peterschartenkopfes und auf mäßig ansteigendem Band in die Peternscharte auf rund 2.000 Meter.
Abstieg
Von der Peternscharte ausgehend führt der Normalabstieg, der Weg 663, hinunter zur Hesshütte.