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Renommiert, alteingesessen, auf Nachfolgersuche

Haustechnik Ing. Klaus Gretler, Rottenmann
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Das Rottenmanner Familienunternehmen Gretler ist seit vier Generationen im Bereich der Haustechnik tätig. Nachfolger aus der Familie gibt es keinen, den Wunsch, dass der traditionsreiche Betrieb weitergeführt wird, aber sehr wohl.

Klaus Gretler leitet das traditionsreiche Rottenmanner Familienunternehmen in vierter Generation. Klaus Gretler leitet das traditionsreiche Rottenmanner Familienunternehmen in vierter Generation. Foto: Anette Friedel Fotografie

Seit etwa 130 Jahren findet man in der Rottenmanner Hauptstraße die Firma Gretler. Einst eine Spenglerei, ist man heute im Installationswesen tätig. Das Leistungsspektrum reicht vom Traumbad und Heizungstausch über Notfallreparaturen bis hin zum Verkauf von Propangas in Flaschenform, wie Klaus Gretler, der den Familienbetrieb seit mittlerweile rund 30 Jahren leitet, berichtet.

Firmengründer Franz Xaver Gretler im Kreise seiner Familie mit dem sechsjährigen August, seinem Nachfolger, vorne links. (Foto: KK)Firmengründer Franz Xaver Gretler im Kreise seiner Familie mit dem sechsjährigen August, seinem Nachfolger, vorne links. (Foto: Julius Hochreiter)

Firmengeschichte

Das genaue Datum der Firmengründung durch seinen Urgroßvater Franz Xaver sei nicht bekannt, erzählt Gretler. Sie müsse aber vor dem 26. Oktober des Jahres 1893 erfolgt sein, denn für dieses Datum liege eine Rechnung über Arbeiten auf Burg Strechau vor. Gewerkt wurde damals übrigens am Dach und an den Regenrinnen des Wehrbaus, denn die Firma war ursprünglich ein Spenglerbetrieb. Das Installateurhandwerk kam erst später, aber noch in der ersten Generation, hinzu.

Auch unter Großvater August sei der Betrieb noch vorwiegend im Spengler- und Wasserleitungsbau tätig gewesen, man habe aber zunehmend in der Heizungsinstallation gearbeitet und etwa die ersten Zentralheizungen verbaut. Auch sei man maßgeblich an der Errichtung der örtlichen Wasserleitung beteiligt gewesen, so der heutige Inhaber. „In den Badezimmern hatte man damals Badeöfen, die hat auch mein Vater noch regelmäßig verbaut.“ 1990 übernahm Klaus Gretler den elterlichen Betrieb.

Sanierungsboom hält an

Der Trend der letzten eineinhalb Jahre, Geld ins Eigenheim zu stecken, halte an, berichtet Gretler. „Wir haben seit Corona mehr Arbeit als in den Jahren zuvor. Man merkt, dass teilweise zwei Urlaub ausgefallen sind und die Leute in die eigenen vier Wände investieren.“ Besonders viel mache man derzeit im Bereich erneuerbare Energien. Auch nach barrierefreien Badezimmern gebe es eine große Nachfrage.

Der Firmensitz an der Hauptstraße Anfang des 20. Jahrhunderts. (Foto: KK)Der Firmensitz an der Hauptstraße Anfang des 20. Jahrhunderts. (Foto: KK)

Nachfolger gesucht

Nachfolger in der Familie gebe es leider keinen, er würde sich aber wünschen, dass jemand von außerhalb den Betrieb übernimmt und weiterentwickelt, so der Rottenmanner. Wir sind ein renommiertes, alteingesessenes Unternehmen mit einem großen, treuen Kundenstamm, der über Generationen aufgebaut worden ist. Wenn sich jemand im Installationsbereich selbstständig machen möchte, ist das auf jeden Fall eine interessante Option!“

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