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Pflegende Angehörige in der Pandemie

Corona stellt all jene, die Familienmitglieder zuhause betreuen, vor große Belastungen, so die Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger am 13. September.

 Warum gerade am 13. September? Nun, weil das der österreichische Aktionstag pflegender Angehöriger ist. „Die Pandemie hat die psychische Belastung für pflegende Angehörige zusätzlich verschärft. Das Gefühl des Alleingelassenwerdens in dieser Zeit hat oft zu einer psychischen Überforderung geführt“, sagt Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin der

Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger.

Der Großteil der Pflegegeldbezieher, nämlich 79 Prozent, wird zuhause betreut. In Österreich gibt es fast eine Million pflegende Angehörige. Diese seien „Österreichs größter Pflegedienst“, oft aber überlastet, so Meinhard-Schiebel, die auf die Möglichkeit des kostenlosen Angehörigengesprächs des Sozialministeriums verweist. Dieses kann zuhause, an einem anderen Ort oder telefonisch erfolgen und wird von Psychologen geführt.

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